Wie werde ich offener und selbstbewusster?

2 Antworten

Hallo Eleabyw,

ganz bestimmt kannst Du einiges tun, um Deine Situation zu verbessern! Bei einem gesunden Selbstbewusstsein geht es darum, sich einerseits realistisch einschätzen zu können, was das eigene Können und die Fähigkeiten betrifft, andererseits sich aber auch seines Wertes bewusst zu sein, ganz unabhängig von irgendwelchen Leistungen.

Bedenke bitte: Jeder Mensch ist wertvoll und sollte daher nichts Besonderes leisten müssen, um sich die Achtung und den Respekt von anderen zu verdienen! Doch leider wird das in der heutigen Gesellschaft oft anders gesehen. Dennoch kann es Dir gelingen, ein einigermaßen stabiles Selbstwertgefühl aufzubauen. Aber wie?

Nun, ein Mangel an Selbstwertgefühl beruht nach meiner Beobachtung hauptsächlich auf einem verkehrten Denken. Was kann dazu geführt haben? Nun, viele wachsen auf, ohne wirklich Liebe und Wertschätzung erfahren zu haben. Auch mögen sie selten, wenn überhaupt, jemals ein Wort des Lobes bekommen haben. Wer unter solch ungünstigen Bedingungen groß geworden ist, kann kaum erwarten, ein sehr ausgeprägtes Selbstbewusstsein zu haben.

Es wäre allerdings nicht richtig, den Glauben an sich aufzugeben oder ausschließlich auf das Mitgefühl und die Hilfe anderer zu hoffen. Auch wenn Du es nur schwer glauben kannst: Du hast immer noch die Möglichkeit, durch eigene Anstrengungen Deine Situation von Grund auf zu verbessern! Du fragst Dich vielleicht, wie das funktionieren soll. Hierzu ein paar Tipps, die Dir vielleicht weiterhelfen werden.

Du selbst magst Dich zwar für klein und schwach halten, doch ruht in Dir ein großes Potential, an das Du nur glauben musst. Damit Du besser verstehst, was ich meine, hier eine Veranschaulichung: Du hast ja sicher schon mal etwas von den Paralympics gehört. Daran nehmen Sportler teil, die auf die eine oder andere Weise körperlich behindert sind. Manche von ihnen sitzen vielleicht wegen einer Querschnittslähmung im Rollstuhl, andere haben gar keine Beine mehr. Umso erstaunter ist man, wenn man sieht, welche außergewöhnlichen Leistungen sie vollbringen. Wie und warum schaffen die das, fragt sich so mancher!

Einige der behinderten Sportler mögen nicht unbedingt von Geburt an die Behinderung haben. Nehmen wir einmal an, jemand hat durch einen Unfall beide Beine verloren. Wahrscheinlich ist er zunächst völlig am Boden zerstört und denkt, sein Leben sei zu Ende. Dennoch steht er vor einer Wahl: Entweder er gibt sich auf oder er fängt an zu kämpfen. Die Sportler, die bei den Paralympics teilnehmen, sind der lebende Beweis, wie weit jemand kommen kann, der sein Potential erkennt, das trotz seiner Behinderung in ihm steckt, und der dieses Potential auch nutzt.

Warum machst Du es nicht genauso, wie die Sportler bei den Paralympics? Erkenne Dein inneres Potential und mache es Dir zunutze! Fange an, an Dich und Deine Möglichkeiten zu glauben, statt Dich der Traurigkeit und der Resignation hinzugeben!

Zum Schluss habe ich noch einen ermutigenden Gedanken für Dich, sofern Du an Gott glaubst. Gott sieht uns ganz anders als das die Menschen im allgemeinen tun. Er achtet nicht auf besondere Leistungen oder Begabungen und auch nicht auf Äußerlichkeiten. Das, was einzig und allein für ihn zählt, ist unser innerstes Wesen, also unser sinnbildliches Herz.

Das ist nicht mein Gedanke, denn in der Bibel steht: „Denn Gott sieht die Dinge nicht so wie der Mensch, weil der Mensch nur das sieht, was vor den Augen erscheint, doch [Gott] sieht ins Herz“ (1. Samuel 16:7). Er weiß also ganz genau, was für ein Mensch Du tatsächlich bist, auch wenn das viele andere nicht erkennen. Und wenn Du ihn liebst, bist Du in seinen Augen sehr wertvoll, und er hilft Dir dann auch bei allen Deinem Problemen!

Ich würde mich freuen, wenn Dir diese Gedanken ein wenig Mut gemacht haben und Dich nach vorn bringen! Denke bitte daran: Jeder Weg hat einen Anfang und ein Ziel. Um irgendwann ans Ziel zu gelangen, muss man sich an die Startlinie begeben und loslaufen!

LG Philipp

Heyy 🥺🤍

Ich hatte das eine Zeit lang auch. Aber ein guter Freund von mir zeigte mir da so ein Video. Im Video sage ein Mann : "humanity's greatest fear is to embarrass oneself in front of others. But i don't give a f*ck" Irgendwie ist mir das geblieben und wurde so zu meinem neuen "Motto".

Von da an habe ich mich wieder getraut meine Meinung zu vertreten, mich im Unterricht wieder zu melden oder lustig zu sein. Als ich wieder schüchtern war oder mich zurückgezogen hatte, habe ich mir wieder die Worte vorgestellt und mich dann wieder getraut.

Ich habe quasi gelernt, dass es egal ist was die Anderen von einem denken. Und weisst du was? Als ich wieder einigermassen selbstbewusst war, habe ich gemerkt, dass die Anderen mich so mehr mochten (ich hatte vorher nicht so viele Freunde in meiner Klasse).

Leider weiss ich nicht, ob dir das schon hilft. Ich kann dir eigentlich nur meine eigene Erfahrung weitergeben. Sei einfach freundlich, mutig und du selbst!

Ich glaube ganz fest an dich 🤍 Alles Gute 🍀

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung