Es stört mich vielleicht mehr als es sollte, aber ich bin ständig in einer Art Schreckstarre, was dazu zu sagen, wenn man mir wieder etwas auf den Teller legt, was ich essen soll. Dieses mal habe ich nur einmal nachgefragt, warum an meiner Entenkeule noch so ein risieges Stück Brust-Fleisch dran ist. Die Person, die darauf bestanden hat, mir das abzuschneiden, hat sich selbst dann eine normale Keule (= inetwa halb so viel Fleisch), abgeschnitten und auf Nachfrage etwas von "Die Jugend kann ja noch ordentlich was essen. Da ist der Verbrauch noch ganz anders." gefaselt. Als fast übergewichtige Person, die dort immer an einem Wochenende um die zwei Kilo zunimmt, sehe ich das irgendwie anders. Das Eis, das sie mir noch andrehen wollte, habe ich immerhin abzulehnen geschafft, weil mein Freund mich verteidigt hat.
Ich check nicht, wie ich mit dieser Person klarkommen soll, ohne Dinge zu essen, die ich nicht essen mag, und ohne total herumzuschreien. Irgendwie lasse ich mich dann doch immer dazu verleiten, den ganzen Teller leer zu essen anstatt nur das, was ich davon essen will.
Ich glaube nicht, dass ein Wechsel aus Fress-Wochenende und Wochenanfangsdiät jedes mal so wahnsinnig gesund ist.
Hat jemand einen Tipp für mich?