Wie viel verlangt ihr für eine Reitbeteiligung?

7 Antworten

Was dein Pferd dich kostet ist deine Sache. Es ist nicht "Aufgabe" einer RB, deine Kosten zu kompensieren oder zu senken. Was die RB bezahlt ist das, was ihr geboten wird: was darf mit dem Pferd gemacht werden, Ausbildungsstand des Pferdes, Anlage, Trainingsmöglichkeiten, Unterricht... danach richtet sich der Preis. Und du solltest preislich schon auseinander dividieren, wie oft geritten werden soll oder darf und was das Alternativprogramm beinhaltet. Ist Unterricht verpflichtend, inkl. oder selbst zu bezahlen und kommt noch on top, möchtest du jmd der dein Pferd seinem aktuellen Niveau entsprechend reiten kann, geht es dir rein um Bewegung deines Pferdes, geht es dir um zeitliche Entlastung deinerseits oder ist der Hauptaspekt finanzieller Natur, etc.pp.

Für jmd, der das Potential eines L/M Pferdes auch wirklich nutzen kann fände ich für 2x/Reiten Woche exkl. Unterricht um die 150€ für angemessen. Für jmd, der nicht auf entsprechendem Niveau reitet fände ich es zu teuer. Wenn jmd zB solides A reitet und eben nicht alles ausschöpft, was das Pferd zu bieten hat, aber gut zurecht kommt und es dir hauptsächlich um deine Entlastung geht, kann das ja dann für €50 weniger auch ok sein.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Pferdewirtschaftsmeisterin

Ich hätte 140€ bis 160€ zuzüglich Unterricht angedacht. Da einmal pro Woche Alternativ Programm geplant ist, "rechne" ich diesen Tag als RB Tag raus (ist an dem Tag ja eher ein Pflege Tag).

Kommt natürlich auch auf die Umgebung an, aber ein gut Ausgebildetes Pferd mit guter Ausstattung und in Vollpension mit ebenfalls gut ausgestatteter Anlage kann man sich bezahlen lassen.

Oft wollen Leute ja schon 100€ für ein "gerittenes" Wald und Wiesen Pony, zuzüglich Stallarbeit, ohne (passenden) Sattel und ohne Trainer oder andere Trainingamöglichkeit als eine abgesteckte Wiese.

Um sicher zu sein, vergleichst du am besten auf Kleinanzeigen was alle anderen in der Umgebung für welche Pferdr nehmen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Hey, willst du mit deiner rb dein Pferd finanzieren? So sollte das eigentlich nicht sein.

Ich habe eine 30€, 2mal wöchentlich, l springen, a dressur, Platz, tunier, lehrgänge und training möglich.

Und einmal 75€, 2mal wöchentlich, jungpferd mit bomben Abstammung, sonst eigentlich wie bei dem anderen, aber es gibt eine geländespringstrecke und eine reithalle.

Hätte ich ein Pferd, würde ich garnichts verlangen, außer, dass die Reitbeteiligung ihr Geld in regelmäßigen Unterricht investiert. Ich würde allerdings auch keine wildfremden Leute an mein Pferd lassen, sondern nur jemanden, der bereits einen „Vertrauensvorschuss“ genießt.
Umgekehrt als Reitbeteiligung ist für mich 150 € im Monat für 2x reiten absolutes Höchstmaß - wenn ich ein drittes Mal für ein „alternativ Programm“ kommen soll, würde sich der Betrag auf 100 € reduzieren.

Du kannst eigentlich froh sein, wenn du überhaupt jemanden findest, der den Ansprüchen eines L/ M - Pferd gerecht wird.

Bei dem Ausbildungsstand und den genannten Trainingsmöglichkeiten wärst du bei uns in der Region bei ca. 100 - 150€ pro Monat, wenn keine Stallarbeit etc. mit anfällt. Muss gemistet, gefüttert werden usw. dann entsprechend weniger.

Am Ende des Tages bin ich bei RBs aber davon abgekommen nach der "Zahlungsbereitschaft" zu entscheiden - was nützt dir jemand, der zwar bereit ist sämtliche Preise zu zahlen, aber am Ende reiterlich und / oder menschlich gar nicht zu euch passt?

Dann doch lieber den Azubi oder die Studentin, die dann vielleicht nur 50€ (oder gar nichts?) bezahlt, dafür aber top mit dem Pferd umgeht und das am RB-Preis gesparte Geld dann lieber in Reitstunden investiert.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Trainer & Trainingstherapeut für Pferde