Wie viel schwerer ist der Wirtschaftsfachwirt als die Ausbildung?

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Ich bin da gerade bei und bereite mich per Fernschule auf die Prüfung vor. Der erste Prüfungsteil kommt im März.

Einige Themenbereiche wirst du in der Form auch schon in der Ausbildung gehabt haben. Im ersten Teil kommen VWL/BWL (Konjunktur und sowas), Recht und Steuern, Rechnungswesen und Unternehmensführung dran. Ersteres und zum Teil letzteres (Personalwirtschaft) wirst du schon gehabt haben. Wie es bei Kaufleuten für Bürokommunikation bezüglich Rechnungswesen und Kosten- und Leistungsrechnung aussieht weiß ich nicht, ich vermute aber, dass die anderen Kaufmannskollegen da in der Ausbildung mehr Einblick gehabt haben. Recht und Steuern dürfte für die meisten ein recht schweres Thema sein. Hier blättert man echt viel in Gesetzesbüchern rum und muss versuchen schnell die passenden §§ zu finden, was aufgrund der für meine Sicht immer noch eigenwillige Struktur dieser Bücher nicht ganz einfach ist.

Der Stoff an sich ist aber verständlich, selten wird es richtig abstrakt (hier wäre Kosten-Leistungs-Rechung oder die schöne Einkommensteuer das komplizierteste meiner Meinung nach). Es ist natürlich, sofern man es in Teilzeit macht, schon recht großer Aufwand neben der Arbeit. Ich spiele noch Fußball und mache die Tage eigentlich nichts mehr als zu Arbeiten, zu lernen und zu trainieren, wobei ich mir es vorher schlimmer vorgestellt habe. Dennoch kann ich es jetzt schon kaum noch erwarten damit durch zu sein.

Es ist natürlich kein Pipifax, aber das ist in Ordnung so. Sonst würde es ja den Wert dieser Aufstiegsfortbildung ja schmälern. Es ist definitiv möglich das zu schaffen und zwei Jahre (max) sind jetzt auch keine Ewigkeit. Ich würde es lieber so früh wie möglich durchziehen, da es - sollten erstmal Kinder oder Familie oder sonst was da sein - mit der Zeit immer schwerer werden dürfte, da man auch immer weiter von der Ausbildung weg ist.