Wie viel bekommt man in einem Kinderheim zu essen?
Würdet ihr sagen man bekommt genug oder hungert man öfters?
5 Antworten
Man lebt dort wie in ganz normalen Wohngruppen oder Haushalten. Unter der Woche wird das Essen in einer Großküche frisch gekocht und dann an die einzelnen Wohngruppen verteilt, am Wochenende kochen dann die Erzieher zusammen mit den Kindern und Jugendlichen. Niemand muss dort hungern, man kriegt quasi alles was man will. Morgens gibt's sogar immer Brötchen, die man sich selbst aussuchen, also sozusagen bestellen kann, auch wie viele Brötchen man möchte. Abends beim gemeinsamen Fernsehen gucken werden auch Süßigkeiten für alle ausgegeben. Und bevor du fragst, ja, ich war in einem Heim.
Wie es heute ist weiß ich nicht, aber in den 1980er-Jahren war die Verpflegung auf ziemlich bescheidenem Niveau. Einfache Hausmannskost, ohne viel Liebe zubereitet. Hungern musste dennoch keiner.
Wer zur Abwechslung mal Kekse oder ein Stückchen Schokolade wollte, wusste sie sich vom (streng rationierten) Taschengeld selbst besorgen oder sie sich von den Eltern an den (ebenso strengen reglementierten) Besuchstagen mitbringen lassen.
Hä? Da gibts ganz normal Essen, inklusive Nachtisch und auch Süß- und Knabberkram, Obst bis zum abwinken. Oft wird das sogar frisch gekocht, in den einzelnen Gruppen, nicht geliefert.
Jeder kann essen bis er satt ist. Du bekommst ja keinen Teller hingestellt sondern nimmst dir selbst das Essen.
Nein aber ich habe ne ganze zeitlang neben dem Studium in einem gearbeitet.
Die Zeiten, in den Kinderheime Hungerheime waren, sind glücklicherweise schon lange vorbei.
Und sogar Nutella und Marmelade aufs Brötchen. Außer in der Fastenzeit. XDDDD