Wie steht ihr zur Digitalisierung in unserer Zeit findet ihr es zu viel oder richtig?

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Die Menschheit ist, schon allein von ihrem Weltbild und ihrer EIgenschaft als Menschen, auf die Digitalisierung nicht vorbereitet!

Deshalb wird es eine gewaltige Herausforderung sein, dieser Jahrtausendaufgabe gewachsen zu sein!

Die Künstliche Intelligenz wird in a l l e Bereiche des menschlichen Lebens eingreifen und das Leben eines jeden einzelnen vom bis dato immer noch lebenden Steinzeitmenschen, dem Jäger und Sammler, beenden!

Dies wird sich vor allem auf die mentale und körperliche Gesundheit des Menschen auswirken! Man denke nur an unsere Kinder! Schon heute im Jahr 2025 sieht die Kindheit eines kleinen Menschen anders aus als noch zu Beginn des neuen Jahr-tausends im Jahr 2000! Sodass Kinder heutzutage kaum mehr spielen und täglich stundenlang vor ihren Smartphones sitzen! Mit ungeahnten Auswirkungen auf ihre Psyche und allgemein auf ihr Gehirn!

Die gute alte Zeit ist endgültig vorüber! Sie kommt nicht wieder! Wenn ich nur an meine wunderschöne Kindheit denke mit stundenlangem Spielen in der freie Natur mti meinen vielen Freunden das ganze Jahr über! Auch das ist Vergangenheit! Heutzutage gibt es keine spielenden Kinder mehr! Ich frage mich oft: Sag mir, wo die Kinder sind, wo sind sie geblieben?

Ich sehe eine neue Zeit gekommen, der ich mit Sorge gegenübertrete, da die Menschen sich von ihr regelrecht überrumpeln lassen und ihr viel zu unkritisch begegnen! Wie die Welt in hundert Jahren aussehen wird, daran mag ich schon gar nicht denken!

So bleibt nur zu hoffen! Hoffen auf eine schöne neue Welt!

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich bin studierte Geisteswissenschaftlerin & Historikerin

Ich denke, dass es irgendwann zuviel wird. Wir machen uns doch ziemlich abhängig von der Technik und Vereinsamung wird auch eine Rolle spielen.

Ein gutes Beispiel ist meine Arbeit. Seit 40 Jahren arbeite ich im Büro.

Anfangs gab es dort noch mechanische Schreibmaschinen, dann elektrische, dann elektrische mit Speicher, dann kamen die ersten PCs mit DOS, dann mit Windows. Das alles hat das Büroleben ungemein erleichtert, aber auch Arbeitsplätze gekostet. Ich mache heute den Job in 4 Tage pro Woche, wofür früher 2 Vollzeit- und eine Halbtagskraft benötigt wurden.

Andererseits hatte man Kommunikation und Kontakt mit echten Menschen. Rief man eine Hotline an, hat man mit einem Menschen gesprochen. Oft kannte man sich nach einer Weile.

Regelmässig kam ein Arbeitsvermittler vom Arbeitsamt vorbei, wenn er jemanden vermitteln wollte - er war nur für unsere Branche zuständig und kannte alle entsprechenden Arbeitgeber in unserer Stadt.

Schulungen fanden offline statt, während der Pausen konnte man Erfahrungen austauschen.

Wir alle hatten Namen. Heute hat jeder Arbeitnehmer irgendeine Nummer, der Name ist zweitrangig.

Schulungen gibt es oft nur noch online.

Die Hotlines werden jetzt durch eine KI ersetzt, der man die Frage stellt. Letztens wurde ich gebeten, ihr Fragen zu stellen und die Antwort zu bewerten, um die KI zu bewerten.m ("fck you").

Ich bekomme einem Link geschickt, der in's Nichts verweist. Für die Frage, wo ich die Datei finde, musste ich online einen Rückruftermin vereinbaren, der ist dann in 5 Tagen. Warum schickt man mir nicht einfach die Datei?

Wenn die Digitalisierung die Qualität der Arbeit verbessern würde, ginge das ja noch in Ordung. Dem ist aber nicht so. Kollegen bekommen manchmal wochenlang kein Krankengeld, weil irgendwo bei der Krankenkasse noch ein Klärfall als Datei rumdümpelt. Die kommen dann zu mir, weil sie wissen, dass ich der Kasse auf's Dach steige.

Ansonsten wird meine Arbeit immer langweiliger.

KI-Filme werden für einige bestimmt unterhaltsam, für mich eher nicht. Da fehlt was.

Wie heißt es so schön : was machbar ist, wird auch gemacht. Nur Wunder dauern länger.

Ist also unerheblich, ob es mir zu schnell geht, wenn ich es nicht mache, tut es ein Anderer.

Zuviel nicht, doch manche befassen sich zu viel damit, sie könnten ihre Zeit nutzbringender einsetzen.