Wie sinnvoll findest du meine App-Idee?
Hallo zusammen,
ich möchte euch eine App-Idee vorstellen, die mir schon länger im Kopf herumschwirrt. Gleichzeitig bin ich gespannt auf eure Meinungen dazu. 🚀
Die Idee entstand, als ich eines Tages eine Community auf Reddit ins Leben gerufen habe. Ziel dieser Community war es, einen Raum für Visionäre zu schaffen – einen Ort, an dem kreative Köpfe ihre Ideen teilen, Gleichgesinnte finden und über das Potenzial von Projekten diskutieren können. ✨
Viele könnten jetzt sagen: „Das klingt wie Kickstarter.“ Doch INNOVISION, so soll die zukünftige App heißen, geht einen Schritt zurück – oder besser gesagt: zurück zum Ursprung. Eine große Spendenaktion oder gar die Umsetzung eines Projekts sind oft schon weit fortgeschrittene Schritte. INNOVISION will eine Plattform sein, die Visionäre auf ihrem Weg von der ersten Idee bis zur Weiterentwicklung begleitet. 🌱
Die App soll…
- 🧠 einen Raum bieten, in dem sich Menschen über Projektideen austauschen,
- 🤝 Interessenten und Unterstützer zusammenbringen,
- 🌟 das Potenzial von Ideen bewerten helfen,
- und als Inspirationsquelle für neue Projekte dienen.
Mein Traum? Eine Community zu schaffen, die international bekannt wird. Es geht dabei nicht um mich als Person, sondern um die Plattform und die Visionen, die hier zum Leben erweckt werden können. 🌍
Was haltet ihr von der Idee? Ich freue mich auf euer Feedback! 💬
Vielen Dank! 😊
3 Antworten
Innovision, das klingt so innovativ, ist es aber im Grunde gar nicht, selbst wenn es aus der Kickstarter-Perspektive einen Schritt zurück geht. Aber das ist ja nicht schlimm, die Chance damit internationalen Erfolg zu erzielen ist nur eben recht gering, da man eben zahlreiche Mitbewerber hat.
Wie in anderen Antworten zu lesen, bleibt mithin das Problem des Diebstahls geistigen Eigentums im Raum stehen. Wenn ich die ultimative Idee hätte, würde ich sicherlich nicht in irgendwelchen Apps damit hausieren gehen, um ein bisschen darüber zu schwafeln, inwieweit mir das ggf. jemand finanzieren möchte oder nachhaken, ob es irgendwem gefällt. Das wäre mithin das dümmste, was man machen kann.
lg up
Das ganze hat einen ganz gewaltigen Nachteil: Ideen-Diebstahl.
Du brauchst gute Ideen, die auch groß raus kommen, damit das ganze bekannt wird.
Mit guten Ideen hast Du aber drei mögliche Abläufe:
- Jemand hat eine gute Idee, jemand anderes klaut diese Idee, der erste Jemand ist beleidigt, nutzt die App nie wieder und erzählt vermutlich auch davon
- Jemand hat eine gute Idee, nutzt dafür aber nicht deine App, um zu vermeiden, dass sie geklaut wird.
- Jemand hat eine gute Idee und bringt sie mit Hilfe deiner App groß raus.
Am Anfang wird das noch nicht so schlimm sein, mehr Leute werden deine App erfolgreich nutzen, weil sie noch unbekannt ist.
Aber je bekannter die App wird, desto mehr Leute, insbesondere auch größere Geldgeber, werden sich dort herum treiben und aktiv Ideen suchen, um sie zu klauen.
Soll heißen:
Je bekannter deine App wird, desto unattraktiver wird sie für ihre Nutzer.
Deine Idee ist also grundlegend konzeptionell zum Scheitern verurteilt.
Wenn ich eine Idee habe, von der ich überzeugt bin und für die ich Unterstützung brauche, würde ich ausschließlich in meinem näheren Bekannten-/Freundes-Kreis nach Unterstützung suchen, oder es komplett alleine machen. Und als Plattform zum Austausch taugt alles, WhatsApp, Telefon, Discord, persönlich, etc.
Du hast also eine KI, die die Ideen analysiert und dann Leute mit ähnlichen Ideen zusammenbringt?
Damit hast Du ein System, dass Ideen-Diebstahl sogar aktiv fördert, denn die Firmen, die auf Ideen-Suche sind, suchen nicht nach irgendwelchen Ideen, sondern noch den Ideen, die für sie interessant sind und für das sie ggf. sogar schon KnowHow in der Firma haben.
Sie müssen sich also nur ein paar Quatsch-Ideen zusammen reimen (KI hilft dabei und wirklich neue Ideen sind so selten, wie die berühmte Nadel im Heuhaufen) und dann bei deiner App anmelden und können sich für wenig Geld (sie müssen die vielen anderen Leute ja nicht bezahlen) Ideen liefern lassen.
Und für alle anderen Leute mit Ideen, warum sollten sie deine App nutzen? Sie würden nur davon profitieren, wenn sie auch mit anderen Nutzern sprechen, aber dadurch haben sie zwangsläufig auch das Risiko, dass die eigene Idee geklaut wird.
Oder sie akzeptieren, dass sie mit keinem Nutzer sprechen und nutzen nur deine Analyse-Features, aber dafür können sie auch gleich irgendeine der bereits bekannten KI-Systeme nutzen und brauchen keine App dafür.
Was eine bereits vorhandene KI nicht liefern kann, ist natürlich der anonymisierte und vereinfachte Vergleich mit anderen Ideen, aber was würde denn die Information aussage, dass meine Idee einzigartig ist oder nicht?
Wenn sie einzigartig ist, heißt das entweder, dass sie wirklich gut ist und noch niemand sonst die Idee hatte, oder sie ist richtig mies, weshalb es sonst niemand machen will.
Wenn sie nicht einzigartig ist, heißt das entweder, dass sie wirklich gut ist und daher auch viele andere damit liebäugeln, oder sie ist richtig mies und es gibt viele Leute ohne Ahnung, die das machen wollen.
Und wenn sie häufig vor kommt und gut ist, dann kann die Information entweder motivieren, oder demotivieren, letzteres ist Quatsch, weil auch eine Idee mit viel Konkurrenz kann gut funktionieren, wenn man nur ein besseres Timing, mehr Glück oder den leicht besseren Ansatz hat.
Soll heißen:
Was würdest Du aus den anderen ideen analysieren können, was den Nutzer tatsächlich weiter bringt? Ich würde mit KI einmal durchdiskutieren, ob die Idee auch sinnvoll ist, da KI viele historische Daten hat, aber das Wissen über andere Ideen bringt mich nur dann wirklich weiter, wenn ich die anderen Ideen auch wirklich kenne, aber das soll ja eben nicht möglich sein.
Also ja, kann natürlich sein, dass Du auf diese Weise Leute zusammenbringst, die dann zusammen an der Idee arbeiten, aber ich sehe keinen nennenswerten Mehrwert gegenüber z.B. Online-Foren. In Online-Foren kann man die Menschen sogar vorher etwas kennenlernen und besser einschätzen und es ist kein Forum, das sich ausschließlich nur um Visionen dreht, also auch kein Ort, der ganz explizit von Firmen aufgesucht, um Ideen zu klauen.
"Dabei werden nur Menschen mit ähnlichen Visionen oder ergänzenden Ideen zusammengebracht" - ich habe als Unternehmer die Erfahrung gemacht, dass Menschen, die genauso ticken wie ich mir keinen Vorteil im Dialog bringen, da man sich immer wieder im Kreise. Auf der an anderen Seite haben mich die Menschen, die komplett unsinnige Vorschläge bringen oder meinen Ideen heruntergemacht haben, selbst auf gute Ideen gebracht.
Ich sehe hier eine große Gefahr für den Diebstahl von kreativem geistigen Eigentum und würde entsprechend erwarten, dass diese Seite nicht ausreichend detailliert genutzt würde.
Du musst es mal so sehen: Jemand äußert eine Idee, ein anderer hat vielleicht einen darauf aufbauenden verschieden genugen Einfall und macht etwas draus - dadurch verschwindet der Anlass beim ursprünglichen Ideengeber, seine eigene Idee weiter zu verfolgen.
Ja, stimmt, du hast recht – aber mal ganz ehrlich: Ich habe lieber umgesetzte Ideen, die etwas bewirken, als großartige Ideen, die ihr Potenzial nie entfalten und einfach vergessen werden.
Ein gutes Beispiel dafür ist Amazon. Ich bin mir sicher, dass zur gleichen Zeit, als Jeff Bezos seine Idee hatte, viele andere Menschen ebenfalls an ein ähnliches Konzept gedacht haben. Aber warum kennen wir heute nur Jeff Bezos und nicht die anderen? Weil er derjenige war, der seine Idee umgesetzt und perfektioniert hat. Er hatte die Vision und das Durchhaltevermögen, sie Realität werden zu lassen.
Eine Idee allein ist nicht genug – entscheidend ist, wie sie umgesetzt wird. Derjenige, der die Idee entwickelt hat, versteht ihre Nuancen, die dahinterstehende Vision und die zugrunde liegenden Gedanken am besten. Genau deshalb hat er auch die besten Voraussetzungen, sie erfolgreich in die Realität umzusetzen.
Ich habe lieber umgesetzte Ideen, die etwas bewirken, als großartige Ideen, die ihr Potenzial nie entfalten und einfach vergessen werden.
Das mag dir vielleicht so gehen, aber die meisten wollen ihre Idee selber nutzen.
Und wenn sie das nicht wollen/können, dann können sie sie immer noch irgendwo öffentlich machen, dafür braucht man keine kostenpflichtige App. Kostenpflichtig, weil irgendwie musst Du die (Weiter-) Entwicklung und den Betrieb der Server ja auch finanzieren, von heißer Luft und guten Ideen klappt das nicht ;)
Weil er derjenige war, der seine Idee umgesetzt und perfektioniert hat.
Moment: Er war *der erste*, der seine Idee umgesetzt hat.
Perfektioniert (darüber lässt sich streiten) hat er sie erst später.
Die Idee wäre sicher nicht verloren gegangen, hätte er es nicht gemacht, hätte es jemand anderes gemacht.
Wenn es so einfach wäre, dass jede Idee von irgendjemandem genauso erfolgreich umgesetzt werden könnte, warum gibt es dann nur so wenige Unternehmen wie Amazon, obwohl sicherlich viele die gleiche Grundidee hatten? Könnte es nicht sein, dass die Umsetzungskraft, die Vision und der richtige Rahmen entscheidender sind als nur die Idee selbst?
(Bitte nicht böse sein. Ich will nur wissen wie du das siehst)
Du kannst nicht behaupten, dass es nicht an dich herangehen würde, wenn jemand offensichtlich von deiner Idee Gebrauch macht aber du letztenendes weder einen Cent davon siehst noch irgendeine Form des Danks erfährst, oder? Ich habe beispielsweise wahnsinnig vielversprechende Videospielkonzepte und weiss nicht wie ich diese rechtskräftig als mein Eigentum definiert bekomme bevor ich diese "verbreite" um interressierte Entwickler zu finden, die allein an die Vision glauben und sie umsetzen möchten, mit nichts mehr als dem Vertrauen, dass es was werden wird dass sich auszahlt. Die Gefahr, dass dann leute die in der Industrie stecken und davon auch nur in Teilen nutzen ziehen ist entsprechend groß.
warum gibt es dann nur so wenige Unternehmen wie Amazon, obwohl sicherlich viele die gleiche Grundidee hatten?
Timing und Glück und ggf. auch hohes Startkapital.
Ich war noch ziemlich klein, als Amazon gegründet wurde, kann dazu also nicht viel sagen.
Aber Amazon war vielleicht einfach nur der Erste am Markt und die Konkurrenz hatte es dann zwangsläufig viel schwerer.
Und Glück spielt auch eine große Rolle, setz fünf Firmen in den Markt, alle leicht anders, aber ungefähr gleich gut. Welche sich durchsetzt, ist vermutlich hauptsächlich Glück.
Aber worauf willst Du mit der Diskussion überhaupt hinaus?
Das alles ändert nichts daran, dass niemand (oder kaum jemand) gerne bahnbrechende Ideen veröffentlicht, einfach weil Firmen es klauen. Heute ist das Thema Timing noch viel wichtiger, denn jemand einfaches mit einer tollen Idee hat keine andere Wahl als Timing und Glück, ansonsten wird jeder sofort von den großen Konzernen platt gewalzt, die ein neues Geschäftsmodell wittern und dafür auch (Patent-) Klagen riskieren. Es ist also absolut kriegsentscheidend, der Erste mit der speziellen Idee zu sein, sonst hast Du direkt verloren. Außer es ist eine sehr spezielle Nische, aber ich bezweifle, dass es davon noch viele Möglichkeiten gibt, vielleicht mit KI, aber KI ist sehr teuer.
Perfekt.
Verstehst du jetzt worauf ich hinaus will? Deine Vorschläge bringen mich dazu mein Konzept zu überdenken, was auch zum Ziel meiner App gehört (das Überdenken von potentiellen Ideen).
Hier ist ein neu überdachtes Konzept. Könntest du mir sagen, was du davon hältst?:
Stell dir das Ganze bildlich vor: Du stehst vor dir selbst. Dein Klon wartet darauf, dass du ihm eine Idee anvertraust – vertraulich natürlich, denn niemandem vertraust du mehr als dir selbst. Nachdem du deinem Klon die Idee übergeben hast, bindest du ihm eine Augen- und Mundbinde um und schickst ihn in einen sogenannten Zuordnungsraum. In diesem Raum befinden sich viele weitere “Ideenpersonen“, ebenfalls mit Augen- und Mundbinden, die sich nicht gegenseitig austauschen können.
An der Spitze dieses Raums steht ein Manager – meine App. Der Manager kennt jede Ideenperson, hat also Zugriff auf ihre Ideen, ohne dass diese untereinander offenbart werden. Der Manager übernimmt die Aufgabe, die Ideen zu analysieren, zu gruppieren und ihnen den passenden Platz zuzuweisen.
Hier gibt es zwei Optionen, wie der Manager arbeitet:
1. Visionäre zusammenbringen:
Die Mitarbeiter (KI) des Managers nehmen den Ideenpersonen die Augen- und Mundbinden ab und geben ihnen die Möglichkeit, sich mit anderen Ideenpersonen in ihrer Gruppe auszutauschen. Dabei werden nur Menschen mit ähnlichen Visionen oder ergänzenden Ideen zusammengebracht. So kann ein kleinerer Raum für echte Zusammenarbeit entstehen.
2. Statistische Analyse:
Alternativ können die Mitarbeiter (KI) nur Zahlen und Fakten sammeln: Wie viele Personen hatten ähnliche Ideen? Wie einzigartig ist die Idee im Vergleich zu anderen? Die Ideenpersonen erhalten dadurch eine statistische Auswertung, die ihnen hilft, das Potenzial ihrer Idee besser einzuschätzen.
Auf diese Weise verbessert sich der Schutz vor ungewolltem Zugriff, während sie gleichzeitig Visionäre vernetzt oder wertvolle Einblicke bietet.