Wie schreibt man gute Horror Kurzgeschichten?

3 Antworten

Entgegen einer Antwort hier; Besonders gruslig kann es sein, wenn man genügend Freiraum für die Gedanken des Lesers lässt. Also nicht alles gleich auflösen, sondern nur andeuten.

Je mehr Alltag und Mysteriöses ineinanderfliessen, umso eher könnte es auch den Leser, in seiner ja wahrscheinlich, alltäglichen Umgebung, auch angreifen.

Aber es gibt bestimmt noch viele andere Wichtigkeiten, um ne gute Gruselstory zu schreiben.

Z.B. Von einer besonders ruhigen, angenehmen, gefühlvollen Situation sehr plötzlich ins Gegenteil zu wechseln, und den großen Gefühlsunterschied zu nutzen.

Gerüche beschreiben (die Leser natülich kennen muss) kann auch sehr eindrücklich sein. In der Realität ist ein Geruch, wenn man ihn wahrnimmt, bereits in einem drin, also körperlich sehr nah und unabweisbar.

Auch sonst kann man mit besonders wichtigen Gefühlen spielen, z.B. mit Einsamkeit, Verlustängste, altersbedingte Morbidität, Vermenschlichung/Personalisierung von Gegenständen oder Tieren, (ein bösartiger Schrank kann auch sehr gruslig wirken)

Wobei, ehrlich gesagt, finde ich manch realistische Geschichte z.B. über AKW-Unfälle, immer noch am grusligsten.

Mit vielen Adjektiven, dem Beschreiben von Gefühlen, etc.

So zieht man das ganze ein wenig in die Länge und erhöht die Spannung und gleichzeitig kann man bessere Bilder in die Köpfer der Leser projizieren.

Um gruselige Stimme zu erzeugen wäre es wichtig, dass du, alles Gruselige und Eckelhafte so genau wie möglich beschreibst. Du musst dafür sorgen, dass der Leser tatsächlich denkt, er wäre dort dabei.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich stelle eben viele Fragen...