Wie schnell schmilzt ein schneeberg? Berechnung?

3 Antworten

Nein, kann man nicht, weil viele weitere Faktoren entscheidend sind: Niederschlag in Form von Regen und Wind.

Für eine halbwegs präzise Berechnung bräuchte man noch eine gigantische Menge weiterer Daten, wie z.B. die genaue Formation der Oberfläche des Schneeberges, die innere Verteilung von Temperatur, Dichte, Druck und Feuchte, die Strahlungswinkel der Sonne auf jeden einzelnen Quadratmillimeter bzw. die beschatteten Flächen, die Strahlungsintensität der Sonne, die Windstärke, die Bodentemperatur, die Lufttemperatur, die Luftfeuchte und den Wärmeleitwert des Bodens, um nur einige Beispiele zu nennen. Das Ganze wäre schier ein Lebenswerk.

Eine interessante Frage - - leider fast nicht zu beantworten.

Grund: der Berg müßte vermessen werden, um die mittlere Dichte und damit über das Volumen die Masse schätzen zu können.

Wir müssen Sonnenstrahlung und Konvektion berücksichtigen. Als Schätzwert kann man für den Wärmeübergang durch Konvektion ca 5 W /m^2/K annehmen, für die Sonnenstrahlung um Diese Jahreszeit ?? 250W/m^2, noch zu berücksichtigen ist der Reflexionsgrad von Schnee . . . wenn der sauber ist, dann recht hoch . . 90%??

Dann gehts an die Energiebilanz: Wir nehmen vereinfachend an, dass sich der Schnee auf 0Grad C befindet. alle zusträmenden Energien brauchen wir, um den Schnee zu schmelzen.

Du kannst folgenden Ansatz machen: der Haufen hat eine Halbkugelform . .

dann gehts los. Versuche es einfach mal . . . ich unterstütze gerne.

Bei Aufgaben aus der Praxis, denkt man sich meist tiefer rein als bei denen aus dem Buch! Wenn du das durchziehst, vergißt du die Zusammennänge nie mehr!