Wie repariere ich meinen Fokus?

1 Antwort

Konzentrationsstörungen haben häufig etwas mit Desinteresse zu tun.
Prüfe und beobachte das mal ehrlich und mutig.

Kon = Zusammen

zen = Mitte

Man ist also mit seiner Aufmerksamkeit und Achtsamkeit zusammen in seiner Mitte und lässt sich komplett auf eines ein.
Ohne Freude und Interesse wird das natürlich schwierig. Ebenso ohne Vertrauen, innere Ruhe, Gelassenheit und Mut.
Wenn ich also z.B. Angst davor habe, sobald ich mich auf etwas ganz einlasse, dabei anderes zu versäumen, wird mir Konzentration nicht wirklich gelingen .... usw.....

Interesse = inter (zwischen) + esse (sein)
Wenn einer zwischen etwas ist, also so mittendrin, dann ist er voll dabei und drinnen. Leidenschaft fällt mir dazu noch ein.

Bevor man aufmerksam sein kann, denke ich, muss man etwas (Interessantes) auswählen. Es bedarf zuvor einer Entscheidung, was einem interessiert, worauf man seine Aufmerksamkeit lenken möchte. Das ist ein aktiver Prozess und Menschen entscheiden sich dafür oder dagegen. Das eigene Herz spricht viel darüber.

Zielstrebige Menschen sind besonders aufmerksam, weil sie sich dazu entschieden haben, ein gewisses Ziel (dringend?) zu erreichen. Das nehmen sie in ihren Fokus. Aufmerksam sammeln sie Informationen, um auf das Objekt der Begierde einwirken zu können.
Man verfolgt etwas (mit kleiner oder großer Aufmerksamkeit), weil man etwas beabsichtigt, eine Absicht hat. Man folgt also einer Gier oder einem Wunsch, womöglich auch einem Glaubenssatz oder einer Angst (alten Prägungen), oder irgendeinem Ziel.
Man folgt etwas. Mit seiner Aufmerksamkeit und Energie.

Wunderbar ist es zu erleben, wenn ein Augenblick, sobald wir ihn bewusst und aufmerksam wahr nehmen, sofort beginnt, lebendig zu werden.

Für Aufmerksamkeit finde ich, braucht man einen möglichst guten Kontakt zu sich selbst, damit man mit sich zusammen ist. Nicht etwa eher wie von Sinnen ... ;-)

Das Gegenteil von Aufmerksamkeit kann auch Zerstreuung sein.
Urlauber suchen sie gerne und lassen sich gerne von vielem Schönen zerstreuen, für Abwechslung und angenehme Zerstreuung.
Manche nutzen Zerstreutheit einiger, um sie lenken und manipulieren zu können.
Wenn jemand zerstreut ist, ist er eher aufgelöst und nicht mit sich und in sich versammelt und zusammen.
Andere versuche ihre innere Leere schnell, wenn auch mit Müll, zu füllen, um sich vor ihr aus Furcht abzulenken und zu zerstreuen.

Ja, das waren mal so Denkanstöße für dich .... gucke doch mal, ob du dich darin finden kannst oder was dir davon helfen könnte.

Wie repariere ich meinen Fokus?

Mit dem, was dir fehlt: Aufmerksamkeit.