Wie oft Versetzung als Kampfjetpilot?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Während der Ausbildung wird man einige Male versetzt, vor allem für Lehrgang und Laufbahnspezifsche Abschnitte. Bist du erstmal vollwertig auf deinem Luftfahrzeug ausgebildet, bleibst du auch an dem Standort. Wäre ansonsten auch affig.

Man wird bei der Bundeswehr nicht hin und her geschoben, nur weil Not am Mann ist.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Soldat im aktiven Dienst

Die EuFi der BW werden an 4 Standorten betrieben. Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Eurofighter_Typhoon#Betrieb

Wenn du erstmal Pilot bist gehen die Versetzungen gegen Null. Warum sollte die BW dich versetzen? Das kostet nur unnötig Geld. Du hast dein Geschwader und machst da deinen Job.

Wenn du ein Problem mit Versetzungen hast wird allerdings die Ausbildung die große Herausforderung. Da bist du quasi ständig unterwegs.

Durchschnittlich? Nach der Ausbildung bleibst du da, wo es die Flugzeuge gibt, die du fliegen kannst. Also wahrscheinlich bis Dienstzeitende an einem Standort.


N1LS1 
Fragesteller
 25.12.2021, 20:56

Ich dachte es gibt Versetzungen, da es ja unterschiedliche Flughorste gibt und diese wahrscheinlich nicht immer gleich besetzt sind. Außerdem sind Versetzungen bei der BW, ja nicht unüblich.

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wiki01  25.12.2021, 20:58
@N1LS1

Als Pilot kannst du nur dort stationiert sein, wo auch "deine" Flugzeuge sind. Einen EUROFIGHTER gibt es nicht an jedem Fliegerhorst. Und du kannst nur einen Typ fliegen.

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N1LS1 
Fragesteller
 25.12.2021, 21:03
@wiki01

Aber trotzdem gibt es ja viele Flughorste mit z.b. Eurofightern. Hast du eigentlich selber Erfahrung gemacht und weißt sicher dass Versetzung bei der Luftwaffe unüblich sind oder ist das reine Spekulation?

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N1LS1 
Fragesteller
 25.12.2021, 21:03
@N1LS1

Tut mir leid dass mein vorheriger Kommentar so "konfrontierend" klingt aber ich will einfach sichere Informationen haben.

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wiki01  26.12.2021, 07:11
@N1LS1
Hast du eigentlich selber Erfahrung gemacht ..//.., oder ist das reine Spekulation?

So viel an Erfahrung man eben machen kann als Pilot und Berufssoldat bei der Bundeswehr. So war ich 22 Jahre (nach der fliegerischen Ausbildung) an einem Standort, und habe den nur deshalb verlassen, weil ich auf eigenen Wunsch eine Auslandsverwendung angenommen habe.

Als Luftfahrzeugführer ist man in der seltenen Situation, dass man den nicht überall „brauchen“ kann. Anders sieht es natürlich aus, wenn du Dienstgrade oberhalb des Oberstleutnant anstrebst. Da sind häufige Versetzungen vorprogrammiert. Damit wird aber der fliegerische Teil der Tätigkeit immer kleiner, bis man dann irgendwann nur noch das absolute Minimum an Cockpitzeit erreicht, oder die Lizenz ganz verliert.

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