Wie oft darf man Religion wechseln?

12 Antworten

Wenn du wieder Christin wirst, bedeutet das mMn dass du niemals Muslimin warst, sondern die ganze Zeit über Christin, bloß etwas anderes ausprobieren wolltest - zwecks Selbstfindungsphase.

Das ist ganz normal und ich glaube kaum, dass ein christlicher Gott sowas verurteilen würde.

Wie es mit Allah aussieht - Ähh, ja.

Gesetzliche Regelungen gibts dafür auf jeden Fall nicht. 

In diesem Sinne - Viel Spaß noch ! ^^

Du kannst deine Religion so oft wechseln wie du willst. Es ist sinnlos und ohne Konsequenz, denn wie deine Frage belegt, hast du noch nicht im geringsten begriffen, worum es bei Religionen für den Menschen geht.

Es geht allein um den Glauben, das "Überzeugt sein" (nach vorausgegangener Suche und eingehender Prüfung) von der Wahrheit des Inhalts einer ganz bestimmten Religion. Und diese Überzeugung ändert sich nicht mehrfach im Leben eines Menschen, sondern ist normalerweise eine einmalige Entscheidung und hält von da an das ganze restliche Leben.

Na klar, aber was nützt dir das Bekenntnis, wenn du es immer wechselst.

Chiri96 
Fragesteller
 31.12.2016, 22:39

Mein Freund ist moslem und ich bin Christin.
Wenn wir heiraten wollen,möchtet er dass ich zur islam konvertiere und meine Familie möchtet das natürlich auch dass er zum christentum wechselt.
Ich glaube an meine Religion und ich glaube auch dass wir alle an einen Gott glauben und beten doch das hat mich alles etwas verwirrt deshalb weiß ich grad nicht so wirklich weiter ...

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Tastenheld  31.12.2016, 23:02
@Chiri96

Wechsel nicht, aus dir wird keine gescheite Muslima. In der Nachbarschaft hatten wir ein Paar, Frau Muslima aus OstDE und Mann Muslim aus Pakistan. Das ist auseinandergegangen und die Frau machte eine vollkommen deplatzierten Eindruck bei uns in NRW. Die ist weder in DE noch im Glauben angekommen. 

Wenn er das nicht gebacken bekommt mit einer emanzipierten DE Frau verheiratet zu sein, dann lass ihn / es lieber. Dann ist er auch nicht sitlich reif dafür. ich kenne min 2 Ehen mit gemischtem Glauben, und Prominent Bülent Ceylan, Mutti katholisch, Papa Moslem.

Mach auf jeden Fall einen Ehevertrag, Jede 2te Ehe wird heute geschieden, für die Ewigkeit ist das alles nicht mehr. 

In diesem Sinne, Guten Rutsch und liebe Grüße

Tastenheld

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hummel3  01.01.2017, 01:08
@Neapelgelb

So ist es! - Zumindest theoretisch im Islam. Die Wirklichkeit ist jedoch leider eine Andere. Die Frauen werden mehr oder weniger gezwungen zu konvertieren. Das ist Islam Natur - 2 Gesichter!

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hummel3  01.01.2017, 02:11
@Chiri96

@Chiri96

Als Mensch mit Lebens- und Glaubenserfahrung kann ich nur sagen:

Hüte dich vor einem Moslem, welcher von dir die Konversion zum Islam erwartet, bevor ihr heiratet. Das geht nicht gut!

Er selbst verstößt als Moslem jetzt bereits gegen feste Regeln seiner Religion, will dich aber ohne Glauben "zur Muslima machen"?

Erstens dürfte dein muslimischer Freund nach festgeschriebenen islamischen Regeln überhaupt kein Liebesverhältnis zu dir unterhalten. Zweitens muss man als Christin nicht zum Islam konvertieren, wenn man einen Moslem heiratet. Nur die Kinder aus der Ehe müssen im muslimischen Glauben erzogen werden. Sowas fällt aber naturgemäß einer Andersgläubigen Mutter schwer, weshalb man gerne versucht, sie zur Konversion zu bewegen und dann zu indoktrinieren.

Wenn dir dein christlicher Glaube etwas wert ist und du nicht nur Mitglied der Kirche bist, dann gehe, auch wenn dir das vielleicht im Moment schwer erscheint, keine Verbindung zu einem Moslem ein, welcher selbst vom anderen Teil ein Bekenntnis zum Islam fordert. - Das geht nie gut!

Soll er nach seiner Kultur eine "züchtige muslimische Jungfrau" heiraten, bei welcher er jetzt, vor der Ehe keine Chance hätte. - Dich wird er jedenfalls als "gebraucht" entlassen, wenn es um die Heirat geht, bei der auch die Familie mitbestimmt.  

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Ich wollte hier nur mal auf die Leute eingehen die sich scheinbar persönlich angegriffen fühlen.

der Hintergrund dieser Frage ist völlig unklar und reine Interpretation eurerseits, also warum seid ihr gleich so nach vorne? Vllt. zu konservativ im Denken?

denkt darüber mal nach und bleibt bitte sachlich, denn fragen kostet nichts. Die Frage könnte auch von einem Kind stammen.
Und nur mal so am Rande wer fragt das Kind ob es getauft werden will oder der jeweiligen Religion angehören möchte, welcher auch seine Familie angehört?

Bleib alle respektvoll und gesund!

Man wechselt seine Religion nicht, wie hoffentlich die Unterwäsche. Während es bei der Unterwäsche zur Hygiene gehört, wäre es beim mehrfachen Wechsel der Religion ein Zeichen dafür, dass man nicht verstanden hat, worum es dabei geht.

Den Glauben an eine Religion ändert man nicht willkürlich, denn Voraussetzung für die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Religion ist die Überzeugung von der Wahrheit des Inhalts und nicht das bloße verbale äußerliche Bekenntnis oder eine schriftliche Beitrittserklärung.

Nein, beim Glauben entscheidet allein die Überzeugung. Beim Christentum spricht man dabei sogar von einem Geschenk Gottes aus Gnade. Das gibt man nicht wieder her, wenn man es erst einmal besitzt. Man wäre sonst ein Mensch ohne Verstand und alles Getue um Religion und Glaube wäre nur sinnloses Geschwätz. 

Deine Frage ist für mich daher mit ein Bekenntnis, dass du noch gar nicht begriffen hast, um was es wirklich geht. Sonst hättest du diese rein theoretische Frage erst gar nicht gestellt. Deshalb wünsche ich dir auch, passend zur Jahresneige, viel Weisheit für das "neue Jahr".