Wie nimmt ihr das auf, wenn eure Familien euch immer einreden, wie schlimm Kampfsport ist und so?

4 Antworten

Wenn man von Gefahr spricht, ist es eher gefährlich keinen Kampfsport zu machen, da man sich auch in der heutigen Zeit verteidigen können sollte. Beim Kampfsport gibt es klare Regeln mit Respekt und Vorsicht, so dass er ein sicherer Sport bleibt. Karate zum Beispiel ist alles andere als gewalttätig, es beruhigt eher und reguliert Aggressionen und bringt einen bei, bei Situationen zu deeskalieren. Von daher ist Kampfsport Frieden bringen und nicht gewalttätig

Mein Vater hatte früher ein Problem damit das ich Combat Sambo Turniere gemacht habe weil der den Sport zu gewalttätig fand. Er hat aber immer akzeptiert das es meine Entscheidung war. Im Alter von 17 habe ich dann meine Mutter vor einem Vergewaltige gerettet indem ich ihn entwaffnet und Zusammengeschlagen habe. Mein Vater hat sich daraufhin bei mir entschuldigt und gesagt dass es von Anfang an richtig war diesen Kampfsport zu trainieren. Das war die einzige Entschuldigung die ich je von ihm gehört habe.

Der Punkt ist: Es ist dein Leben und du bist derjenige der es gestalten muss. Andere stecken nicht in deiner Haut und wissen nicht was du brauchst. Geh deinen Weg und kommuniziere offen wenn du über etwas bestimmtes, genug gehört hast.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Wettkampfsportler seit 6. Lebensjahr

Ich finde Boxen und andere Kampfsportarten auch total dumm. Ich habe nichts dafür übrig, dass man trainiert wie man jemandem aufs Maul haut und dafür dann auch noch einen Preis gewinnt. Das macht für mich null Sinn und hört sich nach Steinzeitalter an.

AbuSaladin1 
Fragesteller
 16.08.2022, 18:47

Ist halt ne weirde Sportart, aber ich liebe es, es ist was für spezielle Menschen, nicht für bessere, nein das sage ich nicht.

0

Naja, Kampfsport ist ja nicht gleich gefährlich und hat auch gute Seiten an sich. Du bleibst fit, lernst dich zu verteidigen, wirst evlt. disziplinierter und manche die vorher Stress gemacht haben und Gewalttätig waren werden dadurch ruhiger und geerdeter. Auch Boxen ist nicht gleich schädlich. Schädlich wird es erst, wenn man wirklich oft hartes Sparring macht und auf Wettkämpfe geht, aber von Leichtkontakt, Pratzen und Techniktraining bekommt niemand Schäden. Fußball ist weitaus Verletzungsanfälliger als Kampfsport

AbuSaladin1 
Fragesteller
 16.08.2022, 18:49

Ich meine natürlich Wettkämpfer. Ich merke heute das meine Birne bisschen Matsch ist vom harten Sparring gestern. Das über Jahre ist ziemlich gefährlich

0
AbuSaladin1 
Fragesteller
 16.08.2022, 19:00
@Henny97

Ich habe eh nicht vor das ganze Leben zu boxen. Bis ich ca 25 Jahre alt bin, da will ich auf meine 50-60 Kämpfe kommen im optimalfall, dann hör ich auf. Ist schliesslich in meiner Religion verboten dieser Boxsport

1
Henny97  16.08.2022, 21:56
@AbuSaladin1

Ja, das Risiko muss man dann halt eingehen, aber kannst dich generell in jedem Sport nachhaltig verletzen. Mein Kindheitskumpel hat auf ziemlich hohem Niveau Fußball gespielt, mit 24 dann Meniskusriss und Knorpelschaden, der spielt nie wieder Fußball

1
AbuSaladin1 
Fragesteller
 16.08.2022, 22:08
@Henny97

Da hast du Recht, man kann sich überall verletzen, nur im Boxen ist es halt Lebensbedrohlich

0
Henny97  16.08.2022, 22:11
@AbuSaladin1

Jo Schläge gegen den Kopf sind natürlich nicht sonderlich förderlich für die Gesundheit :D War selber im Boxen früher, macht schon Bock aber keine Motivation mehr, geh nur noch pumpen

0