Wie nennt man den Beruf beim "interSport"?

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Hallo ZacWJohnson,

Intersport selbst ist ein Einkaufsverband, an den verschiedene Sportgeschäfte angeschlossen sind. Du musst wissen, jeder Intersport- Händler ist ein unabhängiger Sportfachhändler, der an Intersport angeschlossen ist.

Das kann man sich so vorstellen:

  • Es gibt viele kleine Händler, die nur wenig einkaufen können und wollen. Sie brauchen z.B. nicht so viel Ware, weil sie nur ein kleines Geschäft haben.
  • Je mehr man allerdings bei einem Hersteller einkauft, desto günstiger werden die Einkaufspreise.
  • Was machen also diese vielen kleinen Händler? Sie gründen einen Einkaufsverband. Dadurch können sie, weil sie sich ja zusammengeschlossen haben, die Ware für weniger Geld beziehen.
  • Der Vorteil für einen Einkaufsverband liegt nun auf der Hand: Günstige Einkaufskonditionen, mehr Ware, mehr Marken. Für den Endverbraucher kein Preisunterschied, aber größere Auswahl. Für den Händler eine bessere Kalkulation und gleichzeitig zufrieden gestellte Kunden.

DAS ist Intersport. Ein Einkaufsverband - ein Zusammenschluss selbständiger Sportfachhändler.

Was kannst du also für Ausbildungen machen in einem Sportfachhandel?

  • Einzelhandelskaufmann und
  • Fachverkäufer.

Die Ausbildung ist im Grunde die gleiche. Die Ausbildungsdauer für den Fachverkäufer dauert 2 Jahre, die für den Einzelhandelskaufmann 3 Jahre.

Obwohl es verschieden heißt, drücken angehende Verkäufer und Einzelhandelkaufmänner für 2 Jahre gemeinsam die Schulbank in der Berufsschule.

Als Einzelhandelskaufmann kannst du später viel mehr verdienen als als Verkäufer. Darum ist dieser Ausbildungsberuf auch begehrter. Man muss mehr lernen, man hat aber auch mehr Verantwortung.

Der Verkäufer muss über die Ware Bescheid wissen, lieb und freundlich zu den Kunden sein und dem Kunden genau das verkaufen können, was der Kunde braucht. Natürlich darf er die Sachen nicht einfach verramschen, er muss dem Kunden die Ware, was auch immer sie kostet, schmackhaft machen - auch ohne Sonderpreis. Im Vordergrund steht die Beratung. Und das ist eine Kunst für sich. Eine gute Position im Verkauf wäre z.B. der Erstverkäufer.

Ein Kaufmann muss das können, was ein Verkäufer kann, und noch viel mehr: Er muss in erster Linie gut rechnen können. Fast alles hat mit rechnen zu tun, was um ein Geschäft herum passiert: Ein- und Ausgaben, Ein- und Verkauf, Kalkulation... außerdem muss er sich Gedanken machen über Präsentation, Marketing, Personal etc. - und auch das kostet alles Geld.

Das sind natürlich alles nur bruchstückhaft die Aufgabenbereiche... ich hoffe trotzdem, dass ich dir das irgendwie nahe bringen konnte.

Liebe Grüße, Anita

Einzelhandelskaufmann Fachbereich Sport oder Sport Einzelhandelskaufmann....müsste beides richtig sein...