Wie nehmen Rollstuhlfahrer/innen den Kot ihrer Hunde auf?
Ich habe mitbekommen, wie ein Mann im Rollstuhl bei der Gemeinde das Problem geschildert hat, dass er den Kot von seinem Schäferhund nicht aufnehmen kann. Nun frage ich mich schon, wie machen das andere Rollstuhlfahrer? Ich fände es nicht ok ihn liegen zu lassen, DENN die Personen die danach in den Haufen treten oder ihn sehen, die scheren die vorbildlichen Hundehalter dann alle über einen Kamm - weil sie ja nicht mitbekommen haben, dass der Halter evt. im Rolli sitzt!? Und ein Schäfer kotet erst noch viel grösser als mein Chi.
7 Antworten
Du solltest gegenüber Rollstuhlfahrern etwas toleranter sein und wenn du das siehst eventuell auch den Kot gleich mit dem deines Hundes entfernen. Dabei ist es egal daß dein Chi weniger kotet als ein Schäfer. Stinken tun beide, also!
Wer sagt, dass ich nicht helfen würde? Wie gesagt, es kommt auf uns ALLE zurück und was ist, wenn ein anderer Hund unverschuldet vergiftet wird? Es gibt genug Hundehasser und so ein Hund macht 2-4x am Tag...Da muss es doch eine andere Lösung geben, als Haufen auf der Strasse liegen zu lassen (bei über 30 Grad)
Es gibt immer irgendwelche Hilfsmittel - oder aber der Rollstuhlfahrer hat jemanden, dem er sagen kann wo es liegt und der es dann für ihn weg macht.
Es gibt im Internet etliche Sachen zu kaufen, die dabei helfen. http://www.amazon.de/Company-Animals-Length-Schaufel-Set-Hundekot/dp/B0014X6UMO/ref=pd_sim_sbs_199_3?ie=UTF8&refRID=1T8XRP2MCEA7CEEEXVB5
Manchmal kann man auch 5 grade sein lassen ;)
Wie gesagt, es kommt auf uns ALLE zurück und was ist, wenn mein Hund unverschuldet vergiftet wird? Ich nehme den Kot pflichtbewusst auf.
Auch wenn er wollte, er kann nun einmal den Kot seines Hundes nicht aufnehmen. Ich denke, in Anbetracht der Behinderung ist das okay und ich würde auch helfen, wenn ich es sehen würde. Aber ich kenne dutzende Hundebesitzer, die sich überhaupt keine Gedanken darüber machen und ihren Hund sogar in den Sand von Spielplätzen "freien Lauf" lassen. Das nervt mich!
Ich würde auch helfen, war aber nie in so einer Situation dabei. Wie gesagt, es kommt auf uns ALLE zurück und was ist, wenn ein anderer Hund unverschuldet vergiftet wird? Es gibt genug Hundehasser und so ein Hund macht 2-4x am Tag!
Bei uns in der Gemeinde ist man in solchen Fällen tolerant, z.B. auch bei sehr alten Leuten wie meiner 96jährigen Nachbarin. Die sammelt auch nicht immer auf weil sie sich schlecht bücken kann.
Sie bemüht sich mit dem Hund an Stellen zu gehen wo man die Häufchen auch mal liegen lassen kann (wir wohnen sehr ländlich), wenn wir anderen mal was liegen sehen räumen wird es mit weg.
Ansonsten gibt es für die ganz vorbildlichen behinderten Halter z.B. auch Greifhilfen die auch aus dem Rollstuhl gehen sollten:
http://www.amazon.de/Clean-Pick-Kotgreifer-Kotbeutelspender-retractable/dp/B00EDM1OI8
Wie praktikabel sowas im Alltag ist hab ich allerdings noch nie probiert.
Der Griff sieht für was Weiches nicht so praktisch aus ;-) Eine Schaufel wie man für Pferde benutzt wäre auch noch was. Ländlich geht ja noch, aber der Rollifahrer wird kaum über Stock & Stein gehen.