Wie läuft das alles beim freiwilligen Wehrdienst ab?
Hallo ich habe mich dazu entschlossen mich für den freiwilligen Wehrdienst bei der Bundeswehr zu melden um zu sehen ob der Beruf etwas für mich ist und ich mich danach eventuell als Zeitsoldat verpflichten lassen will. Nun habe ich dazu mal ein paar Fragen.
Wie lange dauert es ungefähr bis sich der Bund nach der Bewerbung meldet? Kann man noch während des FWD sich schon als Soldat auf Zeit verpflichten lassen? Was fragt der Psychologe für Dinge im Gespräch? Wie läuft das bei der Musterung ab, ich habe eine Krampfader am Bein die aber keine Probleme macht.....kann das zur ausmusterung führen?
2 Antworten
1) Du wirst erstmal zu einem Einstellungstermin eingeladen. Dauert idR nicht länger als einen Monat. An diesem termin wirst du (sofern bestanden) eingeteilt, wann,wo und als was du deinen dienst beginnst.
2) Ja, über den PersonalFeldwebel. Meldest dich bei ihm, und er stellt dir dann Unterlagen zusammen die du ausfüllen musst evtl. + dein Bewerbungskram (zeugnisse,...).
3) Würden auch Sie auf Kinder schießen? Wie stehen Sie zum Umgang mit Waffen? Wie steht Ihre Familie dazu, dass sie monatelang im Ausland seien werden? Wie gut verstehen Sie sich miteinander in der Familie? ...
4) Denke nicht. Letzendlich liegt es am Arzt der den Ganzkörper Check dann macht. Ich hab 0 medizinisches Wissen darüber. Eventuell wirst du für manche Verwendungen ausgeschlossen aber reine Mutmaßung.
Mfg tobi
Würden auch Sie auf Kinder schießen?
Diese Fragestellung - die es tatsächlich gibt! - hat in letzter Zeit immer wieder für böses Blut gesorgt, weil ein gewisses Klientel sie nur zu gern verwendet, um die Bundeswehr als ultraböse "Killertruppe" darzustellen. Deshalb zur Klarstellung:
- Diese Frage wurde eingeführt, da es (v.a. im Kongo) zu Fällen gekommen ist, in denen bewaffnete Kinder (Kindersoldaten) UN-Truppen angegriffen und Selbstmordattentate durchgeführt haben.
- Grundsätzlich ist es Soldaten der Bundeswehr verboten, auf Kinder zu schießen. Dies darf (siehe Punkt 1) nur im äußersten Notfall (unmittelbare, lebensbedrohliche Eigengefährdung bzw. Gefährdung von Kameraden) zur Selbstverteidigung erfolgen.
der psychologe versucht vor allem rauszufinden, ob du wirklich soldat sein willst, oder ob es einfach für dich ein job wie ein anderer ist
war bei mir zumindest so
Oh je, gibt es da überhaupt eine richtige Antwort?