Wie kann man glücklich sein, wenn Interessen ständig wechseln?
Ich hätte gerne ein Leben in dem sich Zeit nicht wie etwas anfühlt, was min irgendwie hinter sich bringen muss, weil sie so unglaublich langweilig ist
Die Zeit soll schneller vergehen, damit mich mein Alter endlich von den Entscheidungen und Gefühlen erlöst. Ich könnte mich selber erlösen, klar. Damit würde ich das Leben meiner Liebsten jedoch noch schwerer machen, als es schon ist.
sondern eines, indem Zeit sich wertvoll anfühlt weil sie so schnell vergeht
Ich habe das Gefühl ständig darauf hinzuarbeiten ein solchen Leben zu erreichen, indem ich Dinge erledige wie Schule, Studium, Sport, klinischer Aufenthalt, etc.
aber nie dort ankommen werde.
Wie kann ich jetzt schon solch ein Leben führen, wenn ich nicht weiß, was mich in Zukunft glücklich machen wird?
Studiere ich jetzt und quäle mich 3 Jahre durch das Lernen, um später für 1 hat einen Job auszuüben, den ich letztendlich doch nicht mehr mag?
Woher weiß ich, wie ich glücklich sein kann
3 Antworten
Die Jobs der Gesellschaft machen nicht glücklich. Beziehungen machen oft auch nicht mehr glücklich. Was dich glücklich macht, ist der kleine Schmetterling vorbeifliegt und das Licht für eine Millisekunde in zwei Teile teilt. Der Sonnenuntergang, den du über den Wäldern siehst, während eine Brise letzter Wassertropfen vom Himmel regnet. Das dich Anschauen eines Hundes oder einer Katze oder eines Kindes, fragend. Manche Momente werden dich glücklich machen. Suche den Kontakt zur Natur, wenn du kannst. Dort gibt es mehr solcher Momente.
Puh, das ist glaube ich, die schwerste Frage überhaupt. Wie werde ich glücklich?
Für mich persönlich kann ich nur sagen, dass ich am glücklichsten war, wenn ich Menschen um mich hatte, die mich mochten, die mir das Gefühl der Wertschätzung gaben.
Ehrlich gesagt, ist das mehr wert als Ausbildung, Abschlüsse und Job.
Die eine Form von Glück fällt mir zufällig und unverdient in den Schoß. Eine andere Form ist das Ergebnis bewussten Handels und gelegentlich auch harter Arbeit.
Die äußeren Umstände erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass ich Glück empfinde. Sie sind aber weder notwendig noch hinreichen für Glück.
Ich kann Glück wie eine Fremdsprache lernen. Das ist ein kontinuierlicher Prozess, der Zeit und die Bereitschaft zu Veränderung und Reflexion und manchmal auch etwas Anstrengung erfordert.
Das Glück ist schon da. Es zeigt sich in vielen kleinen und auch großen Momenten. Ich muss es allerdings als solches identifizieren und bewusst wahrnehmen.
Alles Glück und Unglück spielt sich lediglich in meinem Kopf ab. Das Äußere ist nur Vorwand.