Wie kann man die Leistungsflussdichte μW/m2? in die magnetische Flussdichte in Microtesia dh. in μT? umrechnen?
Grenzwerte sind etweder in Microtesia geregelt oder in Magnetische Feldstärke. Die Leistungflussdichte dh. μW/m2 ist mir bekannt ich kann sie aber nicht umrechnen.
1 Antwort
Hallo 83Johannax,
Leistungsflussdichte und magnetische Flussdichte sind grundsätzlich zwei verschiedene physikalische Größen, weshalb man sie nicht generell ineinander umrechnen kann.
EDIT: Offensichtlich geht es um elektromagnetische Wellen. Da sieht die Sache natürlich anders aus:
Bei einer elektromagnetischen Welle haben wir eine elekrische Feldstärke E› [V⁄m] senkrecht zu einer magnetischen Feldstärke H› [A⁄m] bzw. einer magnetischen Flussdichte
(1) B› = μ₀∙H› (in dünner Materie) [Vs/m² =: T],
wobei μ₀ ≈ 4π∙10⁻⁷ V∙s/(A∙m) die magnetische Feldkonstante ist, und das Kreuzprodukt aus E› und H› liefert den POYNTING- Vektor
(2.1) E› × H› = E› × B›⁄μ₀ =: S› [W⁄m²],
der die Leistungsdichte (samt Richtung des Energieflusses) darstellt. Da E›, B› und S› immer senkrecht zueinander sind, brauchen wir uns nur um die Beträge zu kümmern, d.h.
(2.2) S = E∙B⁄μ₀.
Außerdem lässt sich auch E durch B ausdrücken, es ist nämlich E = c∙B, wobei c ≈ 3×10⁸ m⁄s die Lichtgeschwindigkeit ist, wodurch (2.2) zu
(2.3) S = c∙B²⁄μ₀
wird. Das lässt sich leicht nach B auflösen:
(3) B = √{S∙μ₀⁄c}.
Hier geht es ja um elektromagnetische Wellen, und da brauchst Du im Prinzip auch die (maximale) elektrische Feldstärke E›.
Der sog. POYNTING- Vektor
S› = E› × B›,
wobei B› die (maximale) magnetische Flussdichte ist, gibt die Leistungsdichte in W⁄m² an.
Nun sind E› und B› nicht unabhängig voneinander, sondern betragsmäßig proportional zueinander: ⎜E›⎟ = c⎜B›⎟.
ich versteh es leider nicht, in meinem Fall ist nur die Leistungsflussdichte angegeben, keine andere Werte wie z.B. E . Da gibts im internet auch eine Icnirp die die Obergrenzen mit 4 -10 Millionen vorsieht.
danke! aber das übersteigt meine Kenntnisse. Du hast vermutlich mit Mathematik oder Elektronik zu tun. Für einen Laien ohne Grundkennntisse ist das schwer nachzuvollziehen. Dabei wärs so wichtig für mich das zu wissen. Gibts da Kurse dafür? Bzw unter was könnte man solche Kurse finden?
Ich habe mal Physik studiert. Und ich habe die Antwort ergänzt.
hab leider immer noch nicht verstanden ...vielleicht doch besser einen Kurs oder die Wohnung einfach abgeben ist mir alles zu kompliziert.
weil ich fürchte dass dort zu viel Strahung ist.
Es ist aber keine ionisierende Strahlung. Die wäre definitiv gefährlich.
Ich weiß positiv, dass Funkwellen nicht ionisierend sind. Sie können vor allem dadurch ein Fiesiko darstellen, dass sie Sachen erwärmen, aber sonst nicht.
Es gab zwar mal in der Nähe eines Funkmastes Fälle von Erkrankungen, aber der Mast war überhaupt noch gar nicht in Betrieb. Ich tippe da auf den Nocebo-Effekt.
Das ist toll das ich da eine Antwort bekomme. Es geht um einen Handymasten in der Nähe meiner Wohnung. Ich hab es von jemand messen lassen es ergab bei LTE Vollast 3.197.349 µW/m².
Es sind noch GSM und UMTS am Masten zusätzlich dabei. Und auch noch weitere Handymasten in der Nähe. Wie rechne ich den Wert oben auf die Werte der Bundesimmissionschutzverordnung die in Microtesla µW/m² angegeben sind um? Dh. von µW/m² in µT?