Wie kann ich mit meinen Zukunftsängsten umgehen?
Hallo zusammen,
Kurz zu meiner Person: Ich bin männlich, 19 Jahre und studiere derzeit BWL im 3. Semester. Ich habe mich schon immer für Zahlen/Tabellen und wirtschaftliche Vorgänge interessiert. Ich bin allerdings später eher für einen durchschnittlichen Job mit durchschnittlichen Gehalt zu haben. Ich bin also nicht der "typische BWL'er".
Ich bin für gewöhnlich auch recht locker und unbeschwert drauf, aber in den letzten Tagen plagt mich oft ein schlechtes Gefühl. Ich habe mich nämlich mit dem Thema Praktikum und Jobsuche nach dem Bachelor beschäftigt. Und was ich gefunden habe ist nicht wirklich aufmunternd: In sämtlichen Foren wird geschrieben, dass mind. 4 Praktika essenziell sind um irgendwas zu erreichen. Ich habe auch vor ein gut ausgewähltes Praktikum zu machen. Aber bei 4 platz ich schon vor Nervosität, weil ich überhaupt nicht weiß was ich später genau machen will. Die Spezialmodule kommen an meiner Uni sowieso erst ab dem 5. Semester. Also macht ein Praktikum meiner Meinung nach vorher eher weniger Sinn.
Des weiteren finde ich in Jobbörsen entweder nur Jobs mit kaufmännischer Ausbildung oder welche mit mehreren Jahren Berufserfahrung.
Wie sollte ich damit jetzt umgehen? Ich will mich wieder auf das Studium konzentrieren können.
Danke an alle die sich das durchgelesen haben.
2 Antworten
Setze dir im Verlauf des Studiums den Schwerpunkt in einem Bereich der zukunftsorientiert ist das heißt konkret mit Jobchancen verbunden ist.
Das vergessen die meisten es kann ja sein dass dir der Schwerpunkt gefällt aber es keine Jobs hierzu gibt.
Um Praktika musst du dir keine Gedanken machen denn die kannst du auch nach deinem Studium machen.
Dann öffnen sich noch wege Zwecks Master oder Doktor.
Wünsch dir viel Erfolg!!
Gerade ein Praktikum dient dazu um Entscheidungen treffen zu können ob man sich das vorstellen kann oder es soll in einen anderen Bereich gehen, daher ist jedes Praktikum sinnvoll.
Hatte damals mit 16 null Ahnung, habe ich dann für den Bankkaufmann entschieden ohne viel davon zu wissen und die Ausbildung gemacht. In der Tat hat mir vieles nicht gefallen, dennoch ist der Beruf in der Bank so vielseitig, daß bestimmt jeder dort seinen Weg finden kann und das geht nur durch ausprobieren.
Beruf Bankkaufmann- Tätigkeiten:
Habe Bankkaufmann gelernt und hat in der Regel sehr viele Tätigkeiten.
Es gibt nicht "den" Bankkaufmann.
man kann den Beruf erlernen und dann ist man für unterschiedliche Tätigkeiten geeignet in denen man sich weiterbilden kann.
Du kannst danach:
- als Serviceberater am Schalter tätg sein
- Dich zum Privatkundenbetreuer weiter bilden
- Dich zum Kreditberater weiter bilden
- Dich zum Kreditsachbearbeiter weiter bilden
- Dich zum Firmenkundenberater weiter bilden
- Dich zum Baufispezialisten weiter bilden
- Dich zum Vermögensberater weiter bilden
- Dich für das Investment Banking qualifizieren, das habe ich gemacht.
- Dich zum Fondsmanager weiter bilden
- Dich zum Personaler in der Personalabteilung weiter bilden
- Revionsmitarbeiter werden
- ins Controlling gehen
- in der Auslandsabteilung tätig werden
- im Devisenhandel tätig werden
- sich für den Zahlungsverkeher qualifizieren
- sich hoch arbeiten und Führungskraft werden um eine Zweigstelle oder Filiale zu leiten.
- und vieles mehr...so genau weiß ich das nicht mehr, denn ich bin seit 2007 nicht mehr dabei.
Nun viel Spaß heraus zu finden ob Dir davon was Spaß machen könnte denn BWLer werden auch in der Bank gerne genommen. .
Selbst war ich nach der Ausbildung Privatkundenbetreuer, dann Wertpapiersachbearbeiter, dann Sales in der Börsenabteilung, dann zuletzt Global Fixed Income Sales im Investment Banking der Bank.....wo ich dann Prokurist wurde.