Wie habt ihr auf den ersten Lockdown reagiert?

11 Antworten

Du glaubst doch nicht dass sich jeder hat einsperren lassen, oder? Ich habe mich weiterhin mit Familie und Freunden getroffen. Arbeit ging, von den 7 Wochen Kurzarbeit abgesehen, normal weiter.

Die armen Seelen die sich haben verarschen lassen tun mir übrigens bis heute kein bisschen leid. Jeder bekommt was er verdient, inklusive jener die jetzt an der ach so tollen Impfung und den Maßnahmen leiden.

Ich hab mich gefreut, dass ich keine Zeit mehr verschwenden muss um ins Büro zu radeln und zurück.

Ich hab mich gefreut, dass ich mir aussuchen konnte, wann ich meine Arbeit für einen Spaziergang unterbreche.

Ich hab mir draußen offensiv die Spreader vom Leib gehalten. Immer wenn es von hinten gerauscht hat, hab ich blitzartig die Arme ausgebreitet. Einmal lag der Spreader wohlverdienterweise mitsamt Mountainbike an der Erde, anstatt mich aus 10 cm Abstand mit seinen Coronaviren einzunebeln.

Ich hab zum schnellstmöglichen Einkaufen und um einen Quarantäne-Vorrat zu bewirtschaften ein Excel-Sheet entwickelt, das mir noch heute hilft Zeit und Kosten zu sparen.

Ich hab mich so früh wie möglich und so oft wie empfohlen impfen lassen und die Luca-App gepflegt.

Ich hab mich geärgert dass die Kneipen nicht sofort für Geimpfte wieder öffnen durften.

Ich hab mich geärgert dass der Staat die Impfkampagne monatelang verzögert hat anstatt noch vor den Tests verschiedene Impfstoffe zu bestellen. Die bei den Tests durchgefallenen wegzuschmeißen wär billiger gewesen als die Wirtschaftskrise infolge der monatelangen Verzögerung.

Ich habe mich sehr gefreut und war extrem traurig, als die Pandemie vorbei war und ich wieder zur Schule musste. In der Schule habe die Lehrer dann so getan, als wäre dass die schlimmste Zeit in der Geschichte der Menschheit gewesen.

Beim ersten Mal war ich auch ein bisschen panisch, ich war damals 10. Ich wurde tatsächlich zu Hause unterrichtet

Am Anfang fand ich es durchaus gut, nicht zur Schule zu müssen.