Wie gut sind Sprachreisen um eine Sprache zu lernen? Brauche Tipps

13 Antworten

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Hallo, Briefmarken2010! Ein Sprachurlaub in den Sommerferien kann nicht verkehrt sein. Für unsere Schüler, die daran teilgenommen haben, war es eine große Erfahrung und sie konnten ihre Englisch-Kenntnisse erheblich aufbessern. Auch wurden einige Freundschaften geschlossen, sodass ein Aufenthalt im nächsten wieder privat unternommen wurde. Es gibt allerdings so viele Agenturen ! Schau einfach mal im Internet nach und vergeiche sie. Tschau jambolala

jambolala  28.11.2010, 22:14

Hallo Briefmarken2010! Ich komme gerade von einer Weihnachtsfeier zurück und habe meine Emails gelesen. Ich bedanke mich ganz herzlich für den Stern und wünsche dir noch eine schöne Adventszeit. Tschau jambolala

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Ich war für 3 Wochen in Südamerika um Spanisch zu lernen. Die 3 Wochen haben mehr gebracht als 1 Jahr normale Schule zuhause. Wichtig ist, dass Du auch außerhalb der Schule Englisch sprichst, und nicht in der Freizeit nur mit Deutschen rumhängst. Ansonsten bleibt es nur beim "Schulwissen". Trotzdem: ich kann Dir auf jeden Fall zu so einer Sprachreise raten! Man ist täglich mit der Sprache konfrontiert und kriegt ein Gefühl für die Sprache.

ich denke, unter 2 wochen macht eine Sprachreise wenig sinn. Perfekt waeren 4 wochen. Da bringt das ganze sehr viel. Als Unterkunft wuerde ich Gastfamilie waehlen, so bist Du gezwungen immer in der jeweiligen Sprache zu kommunizieren. (Die Schulen bieten gewoehnlich auch die Unterkunft)

Also ich war 2019 mit EF in San Diego um mein Englisch zu verbessern. Ich konnte vorher auch schon ziemlich gut Englisch, aber durch die Reise hat man sich doch noch gesteigert. Ein großer Vorteil an Sprachreisen ist, dass man sich in einem Land befindet, indem man die Sprache die ganze Zeit sprechen kann und auch muss. Daher wird man gezwungen die Sprache mehr zu lernen und dadurch dass man die Sprache die ganze Zeit hört und spricht passiert dies automatisch. Im Unterricht wird dies dann noch mal wirklich erklärt, wobei der Unterricht hier auch viel lockerer und mehr aufs Kommunizieren fokussiert war, wie zum Beispiel in Deutschland. Beim EF Campus bestand der Unterricht immer aus viel Diskussion und Reden, was natürlich das eigene Sprachniveau noch mal sehr fördert. Hinzu hat man auch viel auf die Besonderheiten der Amerikanischen Sprache wert gelegt, was natürlich in anderen Ländern wieder anders ist. Die Klassen hier waren in Sprachniveaus von A1 bis C2 eingeteilt, wobei man in den anderen Level natürlich nochmal etwas anders lernt sodass wirklich jeder (ob Anfänger oder Fortgeschrittene) hier alles lernen können :)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Hey,

ich würde dir EF echt sehr empfehlen, ich war mit EF dieses Jahr (2018) in Malta und hab sehr tolle Erfahrungen gesammelt. Die meisten, die ich dort kennengelernt habe waren auch sehr zufrieden. Mein Tipp wäre, dass du 2-4 Wochen ins Ausland fährst, weil das nicht zu lang ist und man genug Zeit hat die Sprache und Kultur besser kennen zu lernen und sein Englisch aufzubessern. Ich war in der Residenz und bis auf ein paar kleine Probleme, verlief alles super. Die Leader und Lehrer waren sehr nett und hilfsbereit. Man hat gesehen, dass sie Spaß an ihrem Job haben und die Leader waren oft selber noch sehr jung (Studenten), sodass man sich sehr gut mit ihnen verstehen konnte. Die Residenz war ganz gut. Es gab 6 Zimmer in einer Wohnung (2 Badezimmer) und es waren jeweils 6-7 Schüler in einer Wohnung (2 pro Zimmer). Die Betten war ganz ok, aber es war leider teilweise etwas kalt, aber das lag an dem Klima in Malta und man hat Decken bekommen und es gab eine Klimaanlage, welche auf warm oder kalt eingestellt werden konnte. Das Frühstück war gut, aber das Abendessen war leider nicht so gut, aber es gab dafür sehr viele Restaurants in der Nähe wie z.B. Subway, McDonald’s wo man beim Vorzeigen seiner EF Karte einen Rabatt bekam. Die Schule war sehr schön und es gab eine Cafeteria, in welcher es nach dem Unterricht immer warmes Essen gab und auf Bestellung morgens wurde auch extra vegetarisches Essen oder ein anderer spezieller Wunsch beachtet. Es gab immer morgens von 9-12 Uhr Schule, außer am Wochenende, da hatte man frei. Der Unterricht war sehr gut und hat einem sehr viel weitergeholfen. Es hat sich nicht wie Unterricht angefühlt, sondern es hat wirklich Spaß gemacht und man wollte immer mitmachen. Es gab vor der Abreise einen online Test, um zu wissen auf welchem Wissenstand der Schüler ist, und je nachdem wie gut man war wurde man in eine Gruppe gepackt (A=nicht so gut,B=fortgeschritten und C=sehr fortgeschritten). Am Ende der Reise machte man noch einen Test und bekam ein Zertifikat, welches man später für eine Bewerbung oder ähnliches verwenden kann. Es gab eine sehr große Auswahl an Aktivitäten, für welche man aber leider selber extra bezahlen musste und wenn man sie nicht kaufte, musste man auf den ganzen Rest der Gruppe warten, während sie die Aktivitäten machten. Die Aktivitäten fanden immer nach dem Unterricht statt und abends, man hatte immer ca. 5 Stunden Nachmittags Freizeit und Abends nochmal ca. 2 Stunden. Der Hin- und Rückflug verlief ganz ohne Probleme, man musste nur seinen Reisepass vorzeigen und bekam seine Flugtickets direkt am Flughafen. Mein Tipp wäre noch, dass du genug Geld mit nimmst und lieber zu viel als zu wenig und wenn du in die U.S.A fährst, dann solltest du auf jeden Fall eine Kreditkarte mitnehmen.

Ich hoffe, dass meine Tipps und meine Empfehlung dir etwas weiterhilft.