wie gingen die Römer bei der sicherung eroberter gebiete um?

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Die Römer haben ein großes Imperium errichtet, dass weite Teile Europas, Vorderasiens und Nordafrikas umfasste.

Sie haben eroberte Gebiete z. B. in Germanien durch Stadtgründungen gesichert, an den Reichsgrenzen Truppen stationiert. Die Teile Germaniens, die Rom direkt beherrscht hat, wurde in Provinzen unterteilt. Die neuen Provinzgebiete wurde durch Zuzug aus dem Reich und natürlich die Eingliederung der vorhandenen Bewohner in die römischen Verwaltungsstrukturen und kulturellen Gegebenheiten immer mehr römisch. Die vorhandenen Bewohner gewöhnten sich an das römische Leben und seine Errungenschaften, wurden allmählich zu Römern.

Und nicht nur die: zwischen den Grenzprovinzen und den Gebieten außerhalb des Reiches fand ein reger Austausch von Handelsgütern und nicht zuletzt Luxusgütern statt. Am Beispiel des sog. Freien Germaniens kann man archäologisch nachweisen, dass viele Germanen römische Lebensart übernommen haben. Rom hat diese Gebiete auch sozial beeinflusst. Durch Ausübung politischen Einflusses, durch Bündnisse mit germanischen Völkerschaften im Grenzbereich und durch Beschäftigung germanischer Söldner wurde das Zusammenleben in den Provinzen und dem Freien Germanien relativ friedlich gestaltet, zumindest für einige Jahrhunderte. Erst die Völkerwanderung hat daran etwas geändert.

Bleibt gesund und diszipliniert!

Arnold

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung