Wie geht Brustschwimmen mit Kopf unter Wasser?
Mir wurde als Kind das so beigebracht, dass man die ganze Zeit den Kopf über Wasser hält. Jetzt habe ich allerdings beobachtet, dass beim Hochschulschwimmen (das sind so Kurse, die gehen ca. ein Semester und sind 1x die Woche) die meisten mit ihrem Kopf immer wieder unter Wasser gehen. Ich hab mir auf YouTube ein paar Tutorials angeschaut, die Technik mit "Kopf geht immer wieder unter Wasser" scheint schon die richtige zu sein. Aber ich hab immer noch nicht gecheckt was ich anders machen muss, als jetzt. Vielleicht kennt sich ja jemand damit aus?
4 Antworten
einfach mal aufs Wasser legen und nach unten schauen. liegt man richtig, geht man nicht unter (auch die Beine nicht).
Klappt das hat man die Lage die man beim Schwimmen immer haben sollte. Der Kopf geht nur zum Luftholen hoch und dann wieder dahin.
Da muss man dann den Vortrieb reinpacken.
Ich bin Schwimmtrainerin in Ausbildung der DLRG und mir wurde es früher (von meinem Vater, einem Sportlehrer) so erklärt, dass der Kopf unter Wasser sein sollte, damit man einen geringeren Wiederstand hat (Selbstversuch Hand senkrecht vs wagerecht durchs Wasser schieben) und somit besser gleiten kann.
Dabei macht man den normalen Brust Armzug und hebt am Ende der Zugphase den Kopf überwasser um zu atmen und nimmt diesen während der Gleitphase unterwasser und kann da auch ausatmen.
Die kleinsten bei uns lernen das beim Beinschlag mit Brett, wobei sie den Kopf zwischen den Armen im besten Fall unter Wasser halten sollten und dann halt nach Vorne atmen, wenn sie keine Luft mehr haben.
Sehr gut beschrieben, - ich war früher auch mal beim DLRG, und habe dort den Kids das Schwimen beigebracht!
Naja, du musst nur den Kopf ins Wasser eintauchen 🙂
Früher war es im Wettkampfsport verboten, dass der Kopf vollständig untertaucht (sogenannter "Tauchzug"), aber diese Regel wurde längst abgeschafft.
Du könntest also mal versuchen, bei jedem Zug nach dem Einatmen unter einer (gedachten) Leine durchzutauchen - bloß zum Üben. In der Praxis nehmen die wenigsten Schwimmer (außer mir, aber meine Technik ist auch ganz speziell) den Kopf so tief. Da musst du einen Mittelweg finden, mit dem du dich wohlfühlst.
Praktisch Ausatmen unter Wasser und dann über der Wasserlinie wieder Einatmen .