Wie gehe ich mit Hass um?
In meiner Vergangenheit habe ich bestimmte Leute getroffen, die mich enttäuscht und zu tiefst verletzt haben ... mir meine Familie geraubt haben, die heute verachtend mir gegenüber sich verhalten, und teilweise Psychologisch Krank sind / Menschlich nicht normal sind , ...
Zur Zeit quälen mich bestimmte Gefühle und zwar - Hass, ich hasse diese Leute, ich hasse wie sie sich Verhalten und wie sie andere dazu anleiten sich gleich zu handeln, sich anderen die nicht so ticken wie sie = einfach Intolerant sind ... ect.
Ich bin ein Mensch der Menschen liebt und sie so akzeptiert wie sie sind ( Leben und leben lassen mein Motto) ... ich bin eigentlich eine ganz nette und friedvolle Person - aber zu Zeit ist das Fass voll ... ich versuche keine Menschen zu hassen ... aber ich weiß nicht mehr wie ich damit umgehen soll ... da teilweise Menschen davon betroffen sind die nix dafür können - die einst meine Guten Freunde waren, da ich ein Gottesgläubiger Mensch bin - weiss ich das Hass keine Tugend ist ...
Soll ich diese Gefühle zu lassen oder weiter damit Kämpfen ? Was hilft gegen Hass ?
12 Antworten
Das beste Mittel gegen Hass ist Wissen. Ich kenne Hass nicht. Wut ja, aber keinen Hass. Warum nicht? Ganz einfach, Menschen sind, wie sie sind aus bestimmten Gründen. Jeder von uns glaubt das Richtige zu tun, auf seine Weise. Und auf diese Schlussfolgerung kommt er aufgrund seiner Erziehung und der Dinge, die in seinem Leben geschehen sind.
Wenn Du hasst zeigst Du nur, dass Du hilflos bist. Und Hilflosigkeit muss nicht sein. Je mehr Menschenkenntnis Du Dir aneignest umso mehr Macht erhältst Du. Ich rate Dir, die Fernsehserie "The Mentalist" anzusehen. Die Hauptfigur zeichnet sich durch exakte Beobachtung und Menschenkenntnis aus. Da, wo er hilflos ist (Red John) hasst er ebenfalls. Aber in allen anderen Fällen nicht. Und beobachte einmal, wie er die Menschen genau zu den Handlungen bringt, die er will. - Ohne ihnen jedoch schaden zu wollen.
Stell Dich außerhalb. Beobachte die Menschen. Lerne die Menschen und ihr Wesen kennen. Fange bei Dir an. Deine Toleranz mag lobenswert sein, vielleicht ist sie aber auch nur Lethargie. Werde Du zum Meister Deines Lebens. Solltest Du religiös sein denke an die Worte von Jesus: "Und wenn ihr zu diesem Berge sagen würdet: Hebe dich auf und stürtze dich ins Meer. Er würde es tun." In meinem neuen Buch "Kommt 2013 der Kollaps?" beschreibe ich anhand von Fakten, dass wir mit 90 %iger Wahrscheinlichkeit das Jahr 2015 nicht mehr erleben werden. Ich mache mit dem Buch kein Geld, denn ich verschenke es. Und ich will aufrütteln. Ich bin überzeugt, dass, wenn wir uns auf den Weg machen - und wenn ich es allein sein sollte - sämtliche Kräfte des Universums mich dabei unterstützen werden dieses Problem zu lösen.
Ich bin kein Freund von vergeben. Damit stellt man sich über andere Menschen. Ich handle lieber so, dass ich anderen nicht verzeihen muss. Aber ich vertue auch meine Zeit nicht mit Schuldzuweisungen. Das wäre nämlich die Voraussetzung für Verzeihen. Werde ich angegriffen so überlege ich, welches die beste Vorgehensweise ist. Dann brauche ich nicht zu verzeihen.
Aber verzeihen kann dennoch eine sehr gute Therapie sein. Genauso wie die Wuttherapie. Besorge Dir einen starken Stock und einen Sack, auf den Du so richtig einschlagen kannst. Ich finde es nicht so gut, sich eine Person dabei vorzustellen, sondern schlag einfach drauf. und schrei. So laut Du kannst. Werde der Oberschreier Deiner Gegend. Vorsichtig, falls Du nicht genügend trainiert bist. Durch Wut entwickelt man nämlich ganz außerordentliche Kräfte. - Und mach anschließend dann die Vergebungstherapie. Verzeihe einfach. Dir anderen. Nenne sie beim Namen. Mache es so, als würdest Du es sagen, als sagt es ein Anderer zu Dir und als sagen es alle, zum Beispiel auch die Engel des Himmels. Ich, Hexe83, verzeihe mir, dass ich nicht verzeihen kann. - Hexe83, ich verzeihe Dir, dass Du nicht verzeihen kannst. - Wir verzeihen Hexe83, dass sie nicht verzeihen kann.
Nimm verschiedene Themen. Nimm verschiedene Personen. "Ich verzeihe mir, dass ich Angela Merkel nicht verzeihen kann was usw.
und um das noch abzurunden empfehle ich Dir Bachblüten, falls Du darauf ansprechen solltest. Können ausgezeichnet und schnell gegen tief sitzenden Groll helfen. Gehe auf die Seite doc-nature.com. Dort kannst Du einen Analysebogen herunterladen, mit dem Du rasch fesstellen kannst, welche Kombination Du brauchst, denn schließlich ist es auch reiner Egoismus nicht zu hassen, denn Hass mach hässlich, übersäuert den Körper und macht ihn dadurch krankheitsanfällig. Er schadet in erster Linie nur Dir und sollte er dem Anderen schaden hat niemand etwas davon.
Nun, wie Pfiffiline gesagt hat lässt du diesen Hass am besten einfach raus. Aber an den Personen selbst. Und zwar Mental. Wenn du zum Beispiel diese Personen gerade am liebsten schlagen würdest, stell dir einfach vor du würdest genau das tun. Es ist nicht schlimm solche Gedanken zu haben, solange man sie unter Kontrolle hat und nicht auf das reale Leben lässt. Diese Gedanken sollten dich also nicht in deinem Verhalten beeinflussen. Psychotherapeuten selbst sagen dass es am besten ist Hass herauszulassen. Solange das alles nur im Kopf passiert ist das egal. Denn auf deine Psyche hat das dieselbe Wirkung. Für dein Gehirn ist es dasselbe Gefühl dir vorzustellen jemanden zu schlagen wie ihn wirklich zu schlagen.
Solange du diese Leute hasst, bist du noch an sie gebunden und nicht frei. Lass evtl. deine Wut heraus, so wie es Pfiffiline beschrieben hat. Und dann versuche, deinem Leben eine neue Richtung zu geben, dir etwas aufzubauen. Und diese Leute können dir dann den Buckel runterrutschen. Nimm sie nicht so wichtig, lass sie einfach nicht mehr in dein Leben.
Wichtig ist für dich ein stabiles Selbstbewusstsein. Bau es dir mit Hilfe von guten Freunden oder mit Hilfe eines Therapeuten auf. Wichtig ist, dass es dir gutgeht. Und da du jetzt schon so enttäuschende Erfahrungen gemacht hast: Werde etwas misstrauischer anderen gegenüber, glaube nicht, dass alle Welt gut ist. Und lerne, dich zu wehren. Wenn du andere so akzeptierst, wie sie sind, hast du auch das Recht zu verlangen, dass du akzeptiert wirst.
Schau nach vorn, es kann nur besser werden.
Von Hass verbittert man. Ich würde dir empfehlen, die Gefühle nicht so in dich "hinein zu fressen". Denke nicht so viel über die Personen nach und was du für sie empfindest. Probiere es zu erreichen, dass sie für dich gleichgültig werden. Das klappt am besten, indem du keinen Kontakt mehr zu ihnen pflegst und dich stattdessen auf deine Freunde konzentrierst. Wenn du dich nicht mehr mit den Personen beschäftigst, beschäftigst du dich automatisch auch nicht mit dem Gefühl und dem Abschaum, den du für sie empfindest.. und mit der Zeit wirst du die Personen gar nicht mehr beachten, weil du einfach nichts mehr für sie empfindest.
Lass dem Hass einfach freien Lauf und friss es nicht wie es die christliche Ressentiment-Ideologie es dir vormacht in dich rein. Du kannst den Hass ja in bestimmte Richtungen lenken, durch Sport, auf einem Metal-Konzert oder einfach an einem Box-Sack, aber rede dir nicht ein, dass du jedem alles vergibst. Solange du diesen Leuten keinen Schaden zufügst ist es völlig ok zu hassen. Dieses Gefühl hat uns die Natur nicht umsonst gegeben, jedes noch so niederträchtige Gefühl hat einen Sinn, Christen unterdrücken diese oft und dann stauen sich diese Gefühle immer mehr und platzen raus, und dann kannst du es nicht mehr in die von dir gewünschte Richtung lenken. Minus und Minus ergibt Plus, genauso verhält sich es mit Hass.