Wie funktioniert ein elekrtischer Widerstand?

7 Antworten

Lass hier mal die kirchhoffschen  Gesetze beiseite, die verwirren hier nur.
Auch "ausgleichen" wird bei einer Reihenschaltung nicht gebraucht.

Ein
Widerstand ist nichts weiter als ein elektrischer Leiter (ein Draht).
Drum herum ist Luft oder ein Kunststoff oder irgendein anderes Material,
das elektrischen Strom praktisch nicht leitet.
Folglich kann ein Strom, wenn Druck (elektrische Spannung) da ist, nur durch diesen Draht fließen ("Abkürzungen" gibt es nicht).

Schaltet
man Widerstände in Reihe, dann muss der gleiche Strom auch durch alle
hindurch. Dabei spielt keine Rolle, wie viele Widerstände man
hintereinander schaltet. Oder doch? Natürlich ändert sich der Strom, er
wird kleiner, muss aber trotzdem durch alle Widerstände durch.

Wenn
man jetzt den Druck (die Spannung) über den Widerständen messen würde,
dann kann man feststellen, die Größe der Spannung proportional zum
Widerstandswert ist.

So ein Strom fließt bei einer Reihenschaltung
immer von einem Pol der Batterie zum anderen. Verbraucht wird er nicht,
denn das sind Elektronen.
Verbraucht, oder besser in Wärme umgewandelt, wird elektrische Energie,
die die Batterie liefert. (Die wandelt aber auch nur eine andere Energieform in elektrische Energie um).

Vergleiche
das mal mit einer Wasserpumpe und den Leitungen und Heizkörpern einer
Warmwasserheizung, wobei hier durch parallele Heizkörper die
kirchhoffschen Gesetzte doch zur Anwendung kommen.

der Widerstand ist das was verhindert, dass der strom ungebremst durch die leitung rauscht.

wir sprechen zwar im zusammenhang mit widerständen immer wieder vom spannungsverlust. aber das stimmt eigendlich so nicht. die spannung geht nicht verloren, sie sinkt hinter dem widerstand ab.

wie viel? das hängt davon ab, wie viel strom fließt. je mehr strom fließt, desto weiter sackt die spannung ab....

nehmen wir einen fast zugedrehten wasserhahn als beispiel für den Widerstand. wenn du dahinter, sagen wir an einem duschschlauch, nichts angeschlossen hast, also das wasser ungehindert abfließen kann, dann hast du hinter dem wasserhahn also im brauseschlauch praktisch keinen durck. das entspricht also einem geschlossenen stromkreis.

wenn du den ausgang verstopfst, dann steigt der druck hinter dem wasserhahn auf den wert an, der auch vor dem hahn herscht. das wäre dann sinnbildlich ein offener stromkreis.

ich weiß, das verwirrt ein bisschen... von wegen offener stromkreis aber verschlossene leitung... du musst dir den verschluss wie eine unterbrechung in der leitung vorstellen, dann passt es...

lg, anna

ihr da ohm watt volt ihr - (Elektronik, Elektrik, Elektrotechnik)

Unter einem Widerstand sollte man sich eine Bremse für den Strom vorstellen. Der Strom ist umso größer, je höher die Spannung am Widerstand ist.

Der elektrische Strom fließt immer im Kreis, nämlich von plus nach minus durch den Verbraucher/Widerstand und gleichzeitig von minus nach plus durch die Stromquelle, also Batterie oder Trafo.

Der Begriff "ausgleichen" ist irreführend.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Elektronik-Entwicklung

Ein Widerstand gleicht nicht irgendwas aus, sondern stellt eine Verbindung zwischen zwei Polen dar, die mehr oder weniger Strom zwischen den Polen fließen lässt, jenachdem, wie hoch die Spannung zwischen den Polen ist.

Die Stromstärke I kann man mit der Formel des Ohmschen Gesetzes berechnen:

I = U/R

wobei U die Spannung ist und R der Widerstand.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Elektronik-Entwicklung

Wird ein Wasserschlauch, durch den Wasser fließt (Strom), zusammengedrückt (Widerstand) gibt das einen Druckverlust (Spannungsabfall).