Wie funktioniert die Rettungshundestaffel?
Hi. Wir wollen uns nächstes Jahr einen Border Collie zulegen und um ihn wirklich regelmäßig zu fordern wollen wir mit ihm zur Rettungshundestaffel. Am ehesten als Suchhund. Kostet das was? Also mal abgesehen von der Ausbildung, da kann ich mir denken, dass das nicht kostenlos ist. Aber wie viel ungefähr? Außerdem habe ich gelesen, dass man, sobald der Hund fertig ausgebildet ist, auch Geld bekommt, stimmt das? Wir hatten vorher noch keine Erfahrungen damit. Wie oft wäre das Training und wäre es eher unter der Woche oder am Wochenende? Ich bin jetzt in der Oberstufe und erst nachmittags/abends zu Hause, meine Mutter arbeitet beim Pflegedienst und hat verschiedene Zeiten. Deshalb wäre am Wochenende am besten... Und wie läuft das ab, wenn der Hund zu einem Einsatz gerufen wird? Bekommt der Hund (oder wir) einen 'Ausweis'? Oder ein Ausweisdokument als Hundeführer o.Ä.? Oder geben wir den Hund dann einfach bei den Leuten ab, die das leiten?
Kann mir jemand seine Erfahrungen schildern? Danke im Voraus für Antworten.
Anmerkung: Ich bin mir vollends bewusst, dass ein Border Collie stressig ist und viel Aufmerksamkeit braucht. Hundeerfahrung ist ausreichend vorhanden und er wird der Rasse entsprechend bewegt und auch mental arbeiten.
3 Antworten
Es heisst zwar immer dass die Rasse egal ist. aber ob ein Hütehund bei den Rettungshunden richtig ist ? Ich weiss nicht ob das das richtige Einsatzgebiet für einen Hütehund ist ? Muss man halt sehen ob es ihm Spass macht.
Bezüglich der Trainingszeiten kannst Du Dich ja bei der Rettungshundestaffel in deiner Nähe erkundigen.
Meist sind es ehrenamtliche Helfer. Geld verdienen kannst Du damit sicher nicht.
Falls Dein Hund die Prüfung schafft musst Du halt aufbrechen wenn Du gerufen wirst. Und nein - DU zusammen mit DEINEM Hund. Den kannst Du dann nicht irgendwo abgeben und jemand anders macht den Job. Hundeführer und Hund sind eine Einheit, ein Team. Der Hund muss Vertrauen zu seinem Führer haben - sonst geht das doch nicht.
Soweit ich weiss musst Du auch eine Ausbildung in erster Hilfe haben etc.
Auch alles andere erfährst Du sicher eher bei den entsprechenden Organisationen ?
Hallo
Das ist ein zeit- und kostenintensive Ehrenamt und nicjt dafür gedacht, dass es dafür genutzt wird seinen Hund zu bespaßen
IdR nehmen die Trainer Keim Geld, aber es werden immer Mal wieder Seminare anfallen,. Die Strecken zu geeigneten Trainingsflächen sind uU recht weit, so dass die Spritkosten nicht zu unterschätzen sind. Je mach Orga muss die Ausrüstung ganz oder zum Teil selbst bezahlt werden.
Ich hatte damals dreimal die Woche Training. Zweimal einen kompletten Abend, bis in die Nachr hinein und immer einem ganzen Tag am Wochenende. Plus mindestens einen zusätzlichen Tag im Monat. Hinzu kommen Fortbildungen, Nachttrainings und Veranstaltungen.
Wir hatten immer Mal wieder Leute die das als Bespaßung/Auslastung für ihre Hunde gesehen haben und nur unregelmäßig da waren. Diese Leute nehmen denen die Zeit und Kapazitäten weg die strikt auf die Einsatzfähigkeit der Hunde arbeiten.
Sei dir bewusst das du uU verletzte oder tote Vermisste findest. Das dein Hund sich in Einsatz verletzen oder sterben kann.
Wie ich das sehe, habt ihr nicht einmal annähernd Zeit für einen ganz normalen Familienhund.
Ein Redog ist unglaublich zeitaufwändig, da reicht so ein wenig Training am Wochenende sicher nicht.
Zudem ist der Border dafür nicht die geeignete Rasse.