Wie findet ihr solche Kommentare meiner Mutter?ist das ok oder unsensibel?
Hallo.
ich kann meine Mutter als Mensch so akzeptieren wie sie ist allerdings ist sie leider überhaupt kein Vorbild für mich in ihrer Lebensgestaltung und ihrem Frauenbild.
melne Mutter hat früh ohne zu überlegen Kinder bekommen. Mit dem neuen Mann dann gleich nochmals zwei obwohl sie es sich eigentlich nie leisten konnte.
mich wurde in meiner Kindheit durch meine Großeltern finanziert.
meine Mutter garniert studiert aber nie richtig am Arbeitsmarkt fussgefasst. Bis zum Tod ihrer Eltern bekam sie Geld von ihnen.
Sie lebt auch schon seit Ewigkeiten in einer Sozialwohnung. Ok es ist ihr Leben aber ich habe mir schon in der Jugend geschworen anders zu leben. Wollte raus aus den Sozialwohunungen. Habe schnell studiert mir einen vernünftigen Job gesucht und erst dann Kinder bekommen.
leoder hat mich der Vater der Kinder verlassen. Ich muss noch schauen ob ich in unserem gemeinsamen Eigenheim bleiben kann. Der Vater besteht auf das Wechselmodell hat allerdings ein sehr gutes Einkommen mehr als 10000 Euro brutto.
ich habe mir echt viel aufgebaut. Verdiene jetzt ca 6000 Euro brutto pro Monat.
meine Mutter meinte dann ich kann mir ja jetzt auch eine Sozialwohnung suchen.
ich finde das so verletzend findet ihr das auch so?
als ich mit meinen Studium fertig war meinte sie auch ich kann ja erstmal bei MC Donalds arbeiten - zum Glück fand ich damals schnell einen Job.
Aber mich verletzten solche Aussagen ist das verständlich?
selbst wenn ich nicht im Eigenheim bleiben kann möchte ich mormmittelfristig was anderes kaufen und nicht in einer Sozialwohnung landen.
3 Antworten
Es wirkt irgendwie so als ob allein der wirtschaftliche Faktor den Wert des Menschen ausmacht. Irgendwie fehlt mir bei deinen Schilderungen von deiner Mutter und eurer Beziehung das Herz. Vielleicht hatten deine Mutter und Du schöne Erlebnisse in deiner Kindheit, sie hat dich bekocht, dir Geschichten vorgelesen, ist mit dir auf den Spielplatz gegangen, hat sich halt um Dich gekümmert und war emotional für Dich da und hatte ein offenes Ohr für Dich. Okay ohne Geld kann man nicht essen, nicht wohnen usw., aber all die Menschen da draußen, die warum auch immer nicht arbeiten, sind auch Menschen mit Ecken und Kanten, aber eben auch Menschen. Menschen genau wie deine Mutter, sicherlich hast Du auch Eigenschaften von deiner Mutter geerbt und sieht sie nicht...steh zu deiner Mutter, irgendwann ist sie nicht mehr da und schäm Dich nicht für sie. Vielleicht hatte sie keine Kraft zu arbeiten, aber verurteile sie dafür nicht, denn sie ist deine Mutter. Sie war bestimmt soweit sie es kann für dich da. Arbeite an deinem Ego. Man kann froh sein, was man geleistet hat, aber Demut schadet nie.
Ich finde deine Einstellung irgendwie recht frech. Es ist deine Mutter und es sind deine Geschwister. Wurdest du als Kind misshandelt, hast du gehungert? Nicht jeder hat im Leben so viel Glück gehabt wie du. Du denkst vielleicht du hast dir alles selbst erarbeitet, siehst aber nicht, wer dir dabei alles geholfen hat und wieviel Glück du hattest mit den Umständen. Deine Mutter hatte viel mehr Pech im Leben als du. Trotz schwieriger Umstände hat sie dich bekommen und aufgezogen und was hat sie jetzt davon? Verachtung? Weißt du, dass viele Leute in Deutschland sich eben wegen sowas keine Kinder mehr antun? Ich weiß gar nicht, ob du überhaupt weißt, was eine Sozialwohnung ist. So etwas dummes zu schreiben, mit 6000 Euro Einkommen im Monat eine Sozialwohnung bekommen können zu wollen. Selbst die allermeisten Bürgergeld-Empfänger leben nicht in Sozialwohnungen, sondern in Wohnungen auf dem freien Wohnungsmarkt. Ist also für dich jede normale Mietwohnung eine Sozialwohnung, weil für dich nur Wohneigentum in Frage kommt? Was für eine Arroganz aus deinen Worten spricht. Bei MC Donalds zu jobben wäre für die meisten Studenten normal, ebenso eine Wohnung vom normalen Wohnungsmarkt. Dass du Geschwister hast, da hast du Glück. Geschwister sind viel mehr als Freunde und Bekannte, in 20 Jahren sind die einen längst wieder weg und die anderen noch da. Wenn du Anstand hättest, und du verdienst 6000 Euro im Monat, und deine Mutter lebt in einer Sozialwohnung vom Sozialamt, dann kannst du doch deiner Mutter eine normalere Wohnung mieten, bei deinem Gehalt.
Trotz Deines Werdegangs finden sich einige Rechtschreibfehler in Deinem Text.
Wie Du siehst , kommt es immer anders als Frau denkt , und zack ist man alleinerziehende Mutter , trotz Vorsatz , alles besser zu machen .
In Deiner Scheidungssituation rate ich Dir zu einem guten Anwalt und keinen Wechselmodel.
Behalte das Haus und Dein Mann muss blechen