Wie findet ihr das Theater?

Das Ergebnis basiert auf 37 Abstimmungen

Eher unterhaltsam 68%
Eher langweilig 22%
Weder noch 11%

16 Antworten

Weder noch

Es kommt darauf an, was man sich anschaut, wie das Stück inszeniert ist und wie gut die Sänger/Darsteller sind.

Ich bin früher gerne ins Theater gegangen und habe mir vor allen Dingen Opern und Ballett angesehen, der damalige Choreograph konnte auf der Bühne wundervolle Geschichten erzählen. Leider wurde irgendwann die Zusammenarbeit aufgelöst und "frischer Wind" ins Haus geholt.

Der neue Choreograph wird zwar von den Kritikern für seine Arbeit gepriesen, mir gefallen die modernen Aufführungen leider überhaupt nicht.

Eher unterhaltsam

Gutes Theater, fesselt den Zuschauer. Es erzählt und zeigt dir nicht nur eine Geschichte, sondern es lässt den Zuschauer die Aufführung selbst miterleben.

Nervenkitzel pur! Jedoch habe ich wie viele andere auch schon schlechte Theateraufführungen erlebt und dabei ist es meiner Erfahrung auch nicht entscheident, ob man nun das große Geld für seine Karten ausgibt oder in die kleinen Theaterhäuser seiner Stadt geht.

So gibt es z.B. in Aachen das Courtheater in dem besonders viele junge Schauspieler mit machen. Für einen vergleichsweise niedrigen Preis von c.a. 5€ ermäßigt / 10€ bekommt man dort oft mals eine richtige Emotionsachterbahn geboten.

Kann ich jeder Zeit nur weiter empfehlen. ;) <3

Falls weiteres Interesse besteht, verlinke ich hier auch gerne einmal den Link für weitere Informationen.

https://www.facebook.com/Courtheater-Aachen-108550704793809

https://courtheater.de/

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Eher unterhaltsam

Hallo

Als kleines Kind war ich sehr gerne im Theater und bin es auch jetzt immer noch. Ich persönlich finde halt das es Als Schauspielerin auf der Bühne mehr Spaß macht .😊

LG Lemonxo🍋💛

Woher ich das weiß:Hobby
Slomm  02.01.2022, 14:14

Kann da nur zustimmen. Ich habe vor wenigen Wochen blut geleckt, und will jetzt später auch zum Theater🤩

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Als theoretisches Prinzip finde ich Theater grossartig.

In der Realität wird heute in Theatern eine Aufführungspraxis umgesetzt, die ich zum Einschlafen langweilig finde oder die mich aufbringt. Da sitzen Schauspieler im Extremfall eine Stunde auf der Bühne und sagen und tun nichts. Und Kritiker und Theaterleute intepretieren da irgendetwas künstlerisch Bedeutsames hinein. Reale dramatische Handlungen mit einem echten Drehbuch, also eine erzählte Geschichte, gilt als altmodisch und verpönt.

Diese Praxis richtet sich an Leute, die ins Theater gehen, um sehen und gesehen zu werden. Um als "gebildet" zu gelten und Angehörige der gehobenen Schichten zu treffen. Dem entsprechend finanzieren die diesen Apparat für sich mit den Steuermitteln, über die sie politisch entscheiden.

Willst du eine Geschichte erzählt bekommen und davon unterhalten werden, sind heute Kino, Fernsehen oder Internet für dich zuständig. Da müssen Autoren sogar noch Drehbücher schreiben, und Regisseure und Schauspieler sie noch lesen ;-)

Eher langweilig. "In" sind heute sog. "moderne" Aufführungspraxen. Das heisst z.B: eine Schauspielerin nimmt einen Besen in die Hand, läuft damit immer wieder quer über die Bühne und gibt einen undefinierbaren Ton von sich.

Eine reale Handlung wirst du nicht präsentiert bekommen.

Hin gehen da Leute, die sich gegenseitig zeigen wollen, wie "gebildet" sie sind. Die verstehen die präsentierte "Handlung" allesamt selbst nicht, wollen aber nicht als dumm auffallen und reden daher nicht drüber.

Die klassische Funktion des Theaters hat im 20. Jahrhundert der Film übernommen. In Reaktion schien der gesellschaftlichen "Eliten" zu demokratisch und allgemein, so dass sie etwas "Gehobenes" suchten, um sich abzugrenzen. Daraus entwickelten sich die "modernen" Sehen- und-Gesehenwerden-Rituale.