Wie fandet ihr das Ende von "Game of Thrones"?

Habe mich wirklich rießig auf das Finale gefreut, so sehr wie bei sonst keiner anderen Serie. Aber als ich es dann gesehen habe, war es einfach nur enttäuschend.
Man muss dazu sagen, dass die Macher der Serie, von HBO aus, weitere 7 Staffeln machen hätten können, nachdem Staffel 7 erschienen ist. Denn man dachte, dass man die Serie nur so richtig zu Ende erzählen könnte. Aber die Macher haben ein Angebot bekommen, eine Star Wars Trilogie zu machen, also wollten sie GOT quasi schnell abhaken. Dabei ist eben ein gehetztes Finale herausgekommen was vielleicht nicht so schlecht auf dem Papier ist (sogar George R.R. Martin wollte das Finale seiner Buchreihe ähnlich gestalten), jedoch hat man das ganze einfach so schnell erzählt, dass einfach alles falsch wirkte. Dann gibt es halt auch noch so Dinge wie die Sache mit Bran oder die ganze Folge um den Nachtkönig, die wieder eine Klasse für sich sind. Aber das Lustige ist, dass die Macher danach die Star Wars Trilogie auch nicht bekommen haben, also haben quasi alle verloren.
Dennoch ist GOT meine lieblings Serie und auch das Ende kann sie für mich nicht ruinieren, denn alles andere ist einfach unfassbar genial.

Ich hätte auch GOT verstanden ;)

Wie fand ich das Ende... naja, sagen wirs so: Die letzte Folge habe ich mir genau einmal angeschaut, nämlich damals als sie tatsächlich zum ersten Mal in Deutschland zu sehen war und vermutlich werde ich sie mir auch niemals niemals wieder anschauen.

Kurz gesagt: Das ENDE ENDE war einfach nicht mein Fall.

Ansonsten war die 8. Staffel auch nicht so wirklich mein Highlight der Serie, allerdings muss ich auch sagen, dass sie einerseits sehr sehr stark gestartet haben und es andererseits auch eine ziemlich undankbare Aufgabe ist so eine gewaltige, epische Serie von der sich zu viele Leute so viel erhoffen und zu der so viele Leute so unterschiedliche Theorien entwickelt haben, 'würdig' zu Ende zu bringen.

Unabhängig davon, dass alle, die ich wirklich mochte zum Ende hin wahlweise Tod oder ihre Charaktere 'ruiniert' waren (ich werde Tyrion niemals vergeben, dass er SO naiv und illusorisch war... ich werde Tyrion niemals verzeihen, dass er sich vor das blöde Tor von Kings Landing gestellt hat und ernsthaft dachte er kann Cersei hier den süßen Frieden versprechen, von dem sie sehr genau wusste, dass der für sie schon vor der letzten Folge von Staffel 7 unerreichbar war), war es in vielen vielen Aspekten ein, in meinen Augen, passendes Ende.

Was mir nicht gefallen hat war in vielen Fällen tatsächlich die Art und Weise wie an das Ende herangeführt wurde, allerdings obliegt das m.E. auch ein Stück weit Martin, der sich ggf. mit den Büchern hätte sputen sollen oder wenigstens eine genaue Outline der letzten Bände hätte vorlegen sollen, sodass die Autoren wissen in welche Richtung diese Reise geht anstatt einfach nur vermittelt zu bekommen wer am Ende lebt, wer am Ende tot ist etc. etc.

Ich denke aber gerade in den Storylines, in denen ich wirklich vermute, dass die Produzenten der Show so einiges verändert haben, hat das Ende gut funktioniert... und das war dann halt im Wesentlichen Cersei und Jaime. Die hatten in meinen Augen (also im wesentlichen Cersei, Jaime war mehr so nicht mehr ganz schmückendes, heruntergekommenes und durch den Fanservice-Fleischwolf gedrehtes Beiwerk) dann doch ein ziemlich passendes Ende, das ich persönlich auch noch als relativ tief empfunden habe, das super zu den Charakteren und ihrem Wesen passte und nochmal einen netten Verweis auf das Buch enthielt. Kurz gesagt... wäre die Serie so 'abgetreten' wie Jaime und Cersei Lannister, dann hätte man in meinen Augen wenig falsch machen können (unabhängig davon, wie man sich vielleicht VORGESTELLT haben könnte, dass Cersei stirbt... mir wären da auch noch unzählige bessere Varianten eingefallen, doch die die sie gebracht haben, hat dann doch gepasst).

Dass Dany stirbt war klar, dass Jon es tut war in meinen Augen nachvollziehbar und seine Rückkehr in den Norden (ja, es ist Verbannung aber niemand kann mir erzählen, dass es dem nicht in den Kram passt endlich allein und in Ruhe gelassen von allen stille Abbitte für das Töten seiner großen Liebe zu tun) hat in meinen Augen auch relativ gut gepasst,.

Ansonsten fand ich die Enden der Starks eher so mau... was aber daran liegt, dass ich von Sophie Turner als Schauspielerin nicht viel halte und sie in ihrer Krönungsszene eigentlich ständig mit Cersei in 6x10 vergleiche, die um einiges besser dargestellt war.
Bran als König... naja... das ist in meinen Augen dann schon ein Kritikpunkt, Aryas ABkehr von der Rache war miserabel dargestellt, aber DASS es passiert war relativ klar und dass sie Cersei nicht tötet auch. Ich hätte mir etwas entwicklung für sie gewünscht, aber insgesamt muss ich sagen, dass das eigentlich die ganze Serie hindurch ziemlich vernachlässigt wurde... etwas 'ich erkenne, auch anhand meiner Zeit in Essos, dass Menschen Beweggründe haben um zu handeln und ich weiß wie Tywin drauf ist und nach Lady Cranes performance verstehe ich auch Cersei eher, die aus Mutterliebe gehandelt hat, also töte ich sie nicht' hätte ihr ggf. ganz gut getan... aber ein Charakter wie Arya war grundsätzlich schon so beliebt, dass es ihr eigentlich nicht wirklich abbruch getan hat.

Tyrion als Hand des Königs war dann doch wieder vorhersehbar bis ins letzte und im Endeffekt habe ich damit alle durch.

Kurz gesagt: Bis auf JC war die ganze Sache in meinen Augen etwas geschlampt von der Entwicklung und man hätte die lange Nacht gerne um mindestens die Hälfte kürzen können und diese ganzen Fanservice Sexszenen in Folge 4 rauscutten können, um ihnen allen noch etwas mehr Charakterliche Entwicklung zu geben... aber insgesamt waren die Enden doch (bis auf Bran) einigermaßen nachvolziehbar und haben zu den Charakteren, ihren Wesen und ihrem Weg in den letzten Staffeln gepasst.

Insgesamt lässt sich vermutlich sagen, dass sie die Serie zu Ende gebracht haben und sie haben sie irgendwie logisch zuende gebracht... aber es war kein großer Knaller, wie man es in Game of Thrones vermutlich auch einfach gewöhnt war. Das liegt in meinen Augen aber nicht nur an den Machern der Show, sondern im Endeffekt auch ein Stück weit am Fehlen von Martins Source-Material, das wir vermutlich niemals zu Gesicht bekommen.
Zum Ende hin KANN man halt eben keinen großen Knall mehr einbringen außer 'sie gehen alle drauf'. Und selbst das wäre im Endeffekt für seine Show wie Game of Thrones zu 'vorhersehbar' gewesen.
Im Endeffekt kann man also mit einem etwas zynischen Lächeln (wir gedenken Tyrion an dieser Stelle) dann doch sagen, dass Game of Thrones seiner größten Maxime treu geblieben ist: Erwarte das Unerwartete.
Denn ich glaube mit einem solchen Ende hat kaum jemand gerechnet.

Grausam, wäre sogar Jon besser auf dem Thron. Aber ich fands ab Staffel 4 schon blöd.

Klasse, damit habe ich nicht gerechnet, bis es passiert ist. Eine echte Überraschung

Ich hatte Aggressionen. Das war das beschissenste ende das ich je gesehen hab. Ja oke es ist gut dass man den Thron nicht mehr erbt denn sonst käme wieder so einen Joffrey drauf. Aber dieser bran oder ka wie der heisst hat doch gar keine Emotionen mehr. Wenn man ihn grüsst wirkt er total arrogant. Ich finde auch ein könig sollte wenn es darauf ankommt stehen können. Jon muss zurück an die mauer ( ist eigentlich gut für ihn er gehört in den norden) weil er eine getötet hat die eigentlich menschen vor tyrannen befreien will und selbst eine geworden ist( daenerys seine tante und seine Liebe). Sorry aber sam hätte viel besser auf den Thron gepasst. Bran ist zwar der 3-äugige rabe aber der kann doch einen Platz im kleinen rat haben. Ich sage es nochmals aber ich habe immer noch Aggressionen. Ich liebte diese serie aber die letzte staffel war einfach 🤬

sorry für den Wutanfall 😅