Wie erstellt man ein lernplan?

3 Antworten

Erstelle einen realistischen Plan deiner verfügbaren Zeit. Z.B. eine Stunde an längeren Schultagen, anderthalb bis zwei Stunden an kürzeren Schultagen. Oder auch nur 30 min. Kommt darauf an, wie viel Freizeit du hast, wie viele Hausaufgaben, wie kaputt du bist.

Erstelle dann eine Liste aller Fächer mit aktuellen Themen. Streiche Fächer raus, in denen du von Haus aus gut bist und vor der Klausur nur kurz wiederholen musst. Setze Fächer, in denen du nicht gut bist, auf die Prioritätenliste. Diese werden auf möglichst viele Stunden pro Woche verteilt, die anderen bekommen die restlichen Stunden oder du reservierst täglich eine viertel Stunde für jeweils eines dieser einfachen Fächer zum Drüberschauen (Wiederholen, zusammenfassen, üben).

Jetzt hast du also einen Wochen- oder Zweiwochen-Plan für deine schwierigen Fächer.

Jede Woche am WE verteilst du jetzt Aufgaben und Themen über diese Fächer.

Also bspw. Montag, 16-17 Uhr, Mathe.

Dienstag 17:30 bis 18:30 Uhr Physik.

Mittwoch 17:30 bis 18:30 Uhr Chemie.

WE: Montag: Buch, Kapitel 5, Aufgaben 1 bis 5: Methode nachschlagen, Aufgaben bearbeiten und kontrollieren, Fehler notieren, Aufgabe erneut ohne Fehler rechnen.

Dienstag: Alle Fachbegriffe zum Thema Thermodynamik auflisten und anfangen, sie zu definieren. 10 Definitionen lernen.

Mittwoch: Buch Kapitel 4 durchlesen, zentrale Begriffe zusammenfassen. Nachschlagen, wie man Redoxreaktionsgleichungen aufstellt. Aufgaben zu diesem Thema im Kapitel üben.

Am jeweiligen Folgetag solltest du das am Vortag bearbeitete kurz wiederholen, so lange (täglich), bis du es gut kannst.

Mögliche Aufgaben:

Lesen: Schulbuch, Wikipedia, Fachlexika online, Lernseiten online, ausgeliehene Fachbücher aus der Bücherei. Ruhig auch in den Naturwissenschaften oder Mathe mal lesen, um einfach ein Gefühl für ein Thema zu bekommen!

Zusammenfassen, möglichst kurzer Abschnitte (ein Absatz, ein Thema, ein Kapitel, wenn du das Thema schon gut kennst).

Fachbegriffe definieren.

Definitionen lernen.

Zentrale Konzepte oder Methoden des Themas nennen und beschreiben.

Methoden detailliert beschreiben.

Methoden anhand von Aufgaben üben.

Aufgaben kontrollieren und erneut mit dem korrekten Vorgehen bearbeiten.

10 zentrale Begriffe, Definitionen etc. lernen.

Fragen stellen und Antworten suchen: Wo braucht man das? Wer braucht das? Welche Bedeutung hat das Thema für verschiedene Zusammenhänge, Fächer, Personen (wer braucht das beruflich)?

Welche Probleme werden durch das Thema gelöst?

Wer hat das (historisch) zuerst bearbeitet, wie ging der vor?

Was müsste ich über dieses Thema für die Klausur wissen, was muss ich auswendig lernen (Definitionen, Konstanten, Formeln), was verstehen/ nachvollziehen (Zusammenhänge, manchmal hilft Etymologie beim Lernen von Fachbegriffen), welche Methoden muss ich detailliert kennen/ verstehen?

Am WE solltest du dir einmal Zeit nehmen, alle Themen der Woche kurz zusammenzufassen und alles vorher Gelernte (in den vorherigen Wochen) noch mal durchzusehen, so dass dein sicheres Wissen immer besser wird.

Schreibe am WE den konkreten Plan für die Folgewoche und für jedes Fach auch Fragen, die sich beim Lernen gestellt haben, für mündliche Beiträge auf. (Was du nicht verstanden hast, haben Mitschüler vielleicht auch nicht verstanden.)

Beginne jede Lerneinheit (Stunde) mit einer mentalen Zusammenfassung dessen, was du über das Thema schon weißt und was du in der vorherigen Einheit gelernt hast. Notiere dir Fragen oder Lücken, die dabei auffallen und recherchiere die später gezielt.

Führe eine Liste der Themen oder Unterthemen, die du inzwischen sicher beherrschst. Das motiviert zum Weitermachen.

Wenn du kannst, lege Gelernte Themen auf Routen ab, um sie zwischendurch in Leerzeiten immer wieder mal abzurufen.

Nimm dir auch mal eine ganze Stunde, in der du nur über das Thema liest: Deine Aufzeichnungen, das Schulbuch, Fachwebseiten, einfache Zusammenfassungen für Lernende, Fachbücher oder Fachartikel online. Einfach, um ein Gefühl für das Thema zu bekommen.

Du kannst auch, wenn die Zeit nicht drängt oder du ein Thema gar nicht verstehst, das Anschauen von Dokus oder Lernvideos zu dem Thema in deinen Zeitplan mit aufnehmen.

Du könntest dir immer eine bestimmte Zeitspanne vorgeben in der du für bestimmte Fächer lernen willst. Dies könntest du nach der Wichtigkeit der Fächer machen, also wie wichtig sie sind und ob es Haupt oder Nebenfächer sind. aber auch ob du eher gut oder schlecht in ihnen bist. z.B wenn du in einem wichtigen Hauptfach nicht so gut bist, kannst du in deinen Plan schreiben, dass du immer nach der Schule einfach nochmal alles durchgehst was ihr im Unterricht gemacht habt, damit du es besser verstehen kannst und dann kannst du dir alles aufschreiben, was du aus dem Unterricht nicht verstanden hast oder dir nicht merken kannst. So weißt du dann was du lernen musst und das kannst du dann lernen. Ich würde außerdem erst für die Fächer lernen, in denen du nicht so gut bist, oder die dir schwerer fallen, weil in den restlichen kannst du leichter etwas nachholen. Außerdem würde ich auch erst für Fächer lernen, in denen eine wichtige Arbeit bevorsteht, denn für die anderen hast du danach immer noch Zeit. Also setze dir Prioritäten: Für welches Fach ist es am dringendsten dass ich lerne? und mit dem fängst du dann an, dann das zweitwichtigste und immer so weiter. Du kannst auch Eden Tag einfach den Unterrichtsstoff aus jedem Schulfach für nur 5min pro Tag wiederholen, Wenn du das an allen Schultagen machst die Woche dann reicht das (gönn dir am Wochenende auch mal eine Pause)

aber du brauchst nicht jeden tag lernen. Ja, Schule ist nicht unwichtig, aber deine Noten sagen nichts über dich als Person aus. Es ist sehr lobenswert wie ehrgeizig du bist, aber vergiss trotzdem nicht dein Leben zu leben und glücklich zu sein, denn man wird nicht geboren um in die Schule zu gehen, sondern um zu Leben. Wenn du glücklich bist fällt es dir auch viel leichter gut in der Schule zu sein und mitzumachen. Also überarbeite dich nicht. Es ist auch mal okay sich um sich selbst zu kümmern oder mal einen Fehler zu machen oder eine schlechte Note zu schreiben, das ist alles kein Weltuntergang.

Es kommt natürlich drauf an wann du nachhause kommst. Dann würde ich aufteilen das du ungefähr dir 30 min Pause nimmst, etwas essen tust und danach 1h Lernen.

Canoo400 
Fragesteller
 11.11.2021, 20:25

OK aber ich meine wie erstellt man lernplan

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anni2472  11.11.2021, 20:33
@Canoo400

Vielleicht die Fächer bzw. Themen wo du denkst, dass du da am meisten schwächelst, ganz am Anfang auf die Liste setzt, damit man sie dann für bsp. Klausuren gut beherrschst. An einem Tag Vokablen o. ä., wann anders Mathe und so weiter, jeden Tag kannst du etwas abarbeiten, wenn du dir am Wochenende einen Plan für die Woche machst. Listen haben mir sehr bei sowas geholfen :))

lg, rowan

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