Wie erstellt ihr Charakterbögen?

4 Antworten

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Habe DnD 5e und Pathfinder 2e gespielt.

Ich würde vermutlich ein mir bekanntes System abändern und kein neues erstellen wegen balancing und Arbeitsaufwand (für ein Sci-fi setting ist Feuerball vielleicht eine Flammengranate).

Wenn du aber ein Sytem selbst erstellen möchtest, dann solltest du natürlich darauf achten, relevante Information leicht sichtbar zu machen, zusammengehörige Informationen beieinander zu halten und eine angemessene Größe für unterschiedliche Textfelder zu wählen.

Es ist zu empfehlen, so viel wie möglich von existierenden Systemen zu übernehmen, dann müssen eventuell auch deine Spieler weniger lernen.

Habe selbt lange Call of Cthulhu gespielt und Runequest.

Wenn ich einen Charakterbogen erstellen wollte, müsste ich zunächst definieren, was da drauf soll. So gibt es "Sanity" nicht bei Runequest aber bei CoC.

Dann mit Papier und Bleistift ein Layout zusammenkritzeln, bis es hinkommt und letztlich das Ergebnis elektronisch umsetzen.

Wenn du dich mit e-publishing auskennst, kannst du ein entsprechendes Programm wählen: z.B. Affinity Publisher oder den guten alten Microsoft Publisher. Oder - wenn du genug Kohle hast - Adobe Indesign (ist aber eher etwas zu mächtig für so eine einfache Sache).

Aber ehrlich - ich würde heute Powerpoint nehmen und das fertige Ergebnis als pdf speichern, damit es sich jeder ausdrucken kann. Du musst halt zu Beginn das Seitenlayout auf A4 Hochformat einstellen.

Wir spielen eine Art Pathfinder (auf Basis D&D 3.5) mit seeehr vielen Hausregeln und eigenem Kram wie z.B. zusätzlichen Völkern, Klassen, Charakterzügen, Talenten sowie einer eigenen Welt. Ursprünglich sollte es auch was ganz eigenes werden aber das hat sich immer mehr in diese Richtung entwickelt weils balancetechnisch besser funktioniert hatte. Einige Kleinigkeiten haben wir umgebaut um mehr DSA Kompatibilität zu schaffen. Da gibts ein paar sehr nette Abenteuer ;)

Die Charakterbögen macht sich dabei jeder nach Gutdünken selber, ich hab meine einfach mit nem Tabellenprogramm zusammengedremelt.

Ich würde ein bereits existierendes System nehmen und mein Szenario einfach drüberlegen. Das mache ich momentan mit FATE.

Meiner Ansicht eignet es sich ziemlich gut für solche Experimente und lässt sich durch dei FATE-Punkte auch in jede Richtung biegen. Aktuell arbeite ich an einem Wild-West Setting mit Magieeinschlag, um die Urban Legends abzugreifen. Meine Hauptinspiration war dabei Savage Worlds. Auch ein spannendes System, aber für meine Anfängergruppe evtl etwas zu schwer für den Anfang.

Woher ich das weiß:Hobby – Leidenschaftlicher Spieler analog und digital