Wie entstand bei der Stuka dieser Sound?
Wenn die im Sturzflug waren, dann sauste das ja so richtig laut.
Lautsprecher waren es ja nicht.
Aber wie haben die diesen Lauten Ton hinbekommen, nur wenn sie runtergingen?
3 Antworten
Als Jericho-Trompeten wurden Sirenen bezeichnet, die bis Mitte des Zweiten Weltkrieges an den Fahrwerksbeinen der deutschen Sturzkampfflugzeuge des Typs Junkers Ju 87 angebracht waren.
Diese Sirenen wurden über kleine Propeller vom Fahrtwind betrieben, sobald die Flugzeuge in den sehr schnellen und steilen Sturzflug übergingen.
Sie dienten zur Einschüchterung des Gegners und waren so Teil der psychologischen Kriegführung.
Es gab auch Varianten, bei denen die Sirene an den Leitwerksflossen der Bomben angebracht war .
Manche Zuschauer von Flugschauen verwechseln das Sirenengeräusch mit den Motorgeräuschen, die im steilen Sturzflug auftreten.
Dadurch, dass das Flugzeug im Sturzflug von alleine durch die Erdanziehung beschleunigt und nun wesentlich höherer Fahrtwind auftritt, überdreht der Flugzeugmotor recht leicht, was sich dann ähnlich den Geräuschen anhört, die Jericho-Trompeten erzeugen.
Jedoch sind die Motorgeräusche wesentlich leiser.
Es waren Sirenen, die durch Propeller angetrieben wurden.
Such mal nach dem Begriff "Jericho-Trompete" oder "Jericho-Posaune".
An beiden Fahrwerken waren Sirenen angebracht.
https://de.wikipedia.org/wiki/Junkers_Ju_87#Technische_Besonderheiten