Wie denkt man optimistischer?

2 Antworten

Indem man bei allem, was man negativ sieht, versucht, etwas Positives daran zu finden.

Mögliche Beispiele:

  • Mist, heute regnet es, so eine Scheisse! - Na, auch auch gut, dann kann ich zur Abwechslung mal ohne schlechtes Gewissen den ganzen Tag rumsumpfen und Serien gucken!
  • Niemand mag mich, ich hasse es! - Na gut, ist zwar gerade nicht witzig, aber dafür bin ich auch niemandem Rechenschaft schuldig und kann machen, was ich will; und bestimmt finde ich irgendwann Leute, die mich mögen!
  • Mein Freund/Freundin hat mich verlassen, warum passiert immer mir solcher Scheiss?! - Wenn sie/er nicht mit mir sein wollte, dann hat er/sie mich auch nicht richtig geliebt und dann ist es auch besser, wenn wir nicht mehr zusammen sind; jetzt kann ich jemanden finden, der mich wirklich liebt!

Manchmal ist es natürlich schwieriger, in einem Unglücksfall noch etwas Positives zu finden. Es nützt auch absolut nichts, sich etwas einzureden, man muss schon etwas finden, dass einen WIRKLICH tröstet.

Hier ein Beispiel einer Frau, der Tochter so schwer behindert war, dass sie dauerhaft ans Bett gefesselt war:

"Meine Tochter wird niemals draussen herumrennen, mit anderen spielen, lachen und in die Schule gehen können. Ich weine jeden Tag deswegen, weil es mir einfach das Herz zerreisst. Aber ich bin jeden Tag für meine Tochter da, um das Allerbeste zu tun für meine Tochter, sie aufzumuntern, sie abzulenken, ihr Los nach allen meinen besten Kräften zu erleichtern. Kaum eine Mutter hat eine solch enge Beziehung zu ihrer Tochter und kann sich so intensiv um sie kümmern wie ich, denn ich weiss, wie sehr mich meine Tochter braucht. Das tröstet mich ein wenig in all dem Elend".

Ich hoffe, dass dich das inspiriert, selber Wege zu finden, wie du in Dingen, die du schlimm findest oder dir Angst machen einen guten Kern zu finden. :-)

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Dankbarkeit ist eine Vorraussetzung oder sogar die Voraussetzung, um glücklich zu sein und positiver zu denken.