Wie dämme ich den Fußboden (2. Etage) mit Glaswolle richtig?
Nachdem ich mich nun oft genug gute Ratschläge hier entnehmen konnte, möchte ich nun mal eine eigene stellen, die mir bisher nicht beantwortet werden konnte.
Zu meiner Frage: Ich baue gerade eine Wohnung im 1 OG um und ich möchte natürlich den Boden dämmen, da man Gerede und TV Geräusche von unten hören kann. (Holzdielen/decke von ca. 1955).
Der Boden ist bisher so aufgebaut:
Holzdielen die auf Sparren befestigt sind, darunter Asche,Dreck und was die sonst so damals dazwischen gekippt haben (aber kein Dämmmaterial im klassischen sinne), dann eine Platte und darunter schon die Dachlatten der Deckenverkleidung der anderen Wohnung.
Ich möchte die alten Holzdielen rausreißen und zwischen die Sparren Glaswolle reinpacken, darüber OSB Platten und dann Trittschalldämmung und Laminat. Ich habe von einigen "Fachleuten" gehört das ich darauf achten muss, dass sich dort keine Feuchtigkeit reinsetzt (Obwohl es ja eine Zwischendecke ist) . Da ich den Dachboden auch entkernt habe (liegt genau über meiner Wohnung) ist unheimlich viel Glaswolle übrig, bevor ich diese wegschmeiße wollte ich diese unter den fußboden machen. Soweit ich das beurteilen kann ist diese auch noch in gutem Zustand (keine Flecken oder farblichen Unterschiede).
Mir hat auch jemand gesagt das Glaswolle im Fußboden nicht so gut wäre, da sich beim gehen kleinste Materialien ablösen und dann im darunterliegenden Geschoss runterrieseln.... (aber das kann ich mir absolut nicht vorstellen, das ist doch 100 % ein Baumythos, oder?)
Zu meiner Frage: Kann ich einfach die Holzdielen rausschmeißen, glaswolle dazwischen packen und die Platte obendrauf machen? oder muss ich auf gewisse sachen z.B. Feuchtigkeit oder ähnliches achten? oder welche anderen möglichkeiten (ohne zu hohe Kosten) gibt es noch?
So ich hoffe ich habe mich deutlich ausgedrückt.. Für euren Rat wäre ich sehr dankbar Danke schonmal Gruss Mika
5 Antworten
als erstes ist "glaswolle" keine dämmung, sonder eine -isolierung-, der "lärm" der von unten kommt wird von der starren holz-wand verbindung übertragen, feuchtigkeit kann sich in so ein altbau selten entwikeln
lass den "alten kram" drin, lege auf den holzdiele eine -dämmschicht-, darauf deine OSB-platten, zwischen wand & platten ein streifen -isolierung-, auf die platte dein -laminat- mit -trittschall-
Glaswolle wird in der Regel zur Wärmedämmung nach aussen verwendet , der Staub der Glaswolle denke ich wird hier als bedenklich bezeichnet und wird im Zuge einer Dampfsperre und dem verkleben nach innen verhindert ! bei einer Zwischendecke ohne Folie und mit genug Möglichkeiten das die kleinen Fasern ins Untergeschoss können , würde ich das auch als bedenklich bezeichenen . Nen Fachmann zu Rate ziehen , das hilft meistens !
Also da würde ich dir unbedingt raten, einen Innenausbau-Fachmann zu Rate zu ziehen, wegen Feuchtigkeit wirst du dir wohl keine Gedanken machen brauchen, aber die Glaswolle halte ich ganz persönlich für bedenklich. Frag lieber den Fachmann.
danke dir aber das beantwortet nicht ganz meine frage. es ist so das zwischen dachgeschoss und dieser wohnung ja auch glaswolle liegt. warum wird es dennoch verwendet, wenn es eigentlich bedenklich ist? würde denn die glaswolle unten wie oben durch die decke "entkommen"?
ok. isolierung ist im grunde auch nicht so wichtig... wichtiger ist eher die lärmdämmung