Wie berechnet das Finanzamt eigentlich die Erbschaftssteuer für Werte die es nicht kennt? z.B. Möbelstück in einer Immobilie drin?

2 Antworten

Wenn das Finanzamt den genauen Wert einer Erbschaft nicht kennt, gibt es bestimmte Verfahren, um den Wert zu schätzen und die Erbschaftssteuer zu berechnen.

Für Immobilien und deren Einrichtung, einschließlich Möbelstücken, kann das Finanzamt Schätzungen von Immobilienexperten oder Sachverständigen einholen, um den Wert zu ermitteln.

In Bezug auf Schmuck, Goldmünzen, Bargeld oder andere nicht registrierte Werte, ist der Erbe verpflichtet, die Werte bei der Abgabe der Steuererklärung offen zu legen und den Wert so genau wie möglich zu schätzen. Wenn der Wert der Werte nicht genau bekannt ist, kann das Finanzamt gegebenenfalls eigene Schätzungen vornehmen.

Elizabeth2  22.02.2023, 08:37

ich finde das spannend, wie das Finanzamt prüfen kann, welcher Schmuck da war. Nämlich so gut wie gar nicht. Wenn sich die Erben einig sind und da der eine den anderen nicht anschwärzt oder du nicht gerade Quen Elizabeth bist, wo jeder von ihrer Krome weiss, passiert der Normalbevölkerung nichts.

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Kuestenflieger  22.02.2023, 08:46
@Elizabeth2

interessiert ja niemand - nur die geldgeilen erben gönnen sich gegenseitig nichts !

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Kuestenflieger  22.02.2023, 08:45
  • sachkundige - kostepflichtige !
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musst du selber schätzen. Auf Grund realistischer Annahme, wie du das verkaufen könntest.

Derzeit wird Schmuck knapp über den echten Gold/Steinwert gekauft. Also reicht es , wenn du angibst: 5 Goldketten zusammen (keine Ahnung) 500 Gramm, Goldpreis sowieso, deren Wert angibst und etwas mehr dann. Hilfreich hierzu sind Vergleichsangebote bei ebay z.B. wo du unter verkaufte Ware suchen kannst. Ach so und an Goldpreis solltest du evt. recherchieren den Todeszeitpunkt. Wenn der niedriger ist als jetzt, würde ich das nehmen. Ansonsten den aktuellen.

Ich kenne einen, der behauptete einfach, keinen geerbten Schmuck zu haben, weil denen das zu blöd ist, das auch nur anzugeben. Wie bitte soll das Finanzamt prüfen, was wirklich da ist. Bis 12.000 Euro ist eh frei. Und darüber hinaus kommt es in die andere zu versteuernden Erbmasse hinein und die Freibeträge dazu sind schon gigantisch, sofern du Kind bist. Selbst bei Enkel ist das noch ziemlich gut.

Ich hätte niemals die Chuzpe nichts anzugeben. Glaubt dir ja keiner, wenn der Erbonkel oder Erbtante nicht gerade all die jahre an oder unter der Armutsgrenze gelebt haben.