Wie bekommt man das hin, dass ein Pferd den Hals so schön rund macht?

7 Antworten

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Durch korrektes Reiten. Die Aufrichtung (so nennt man das, was Du meinst) ergibt such aus dem korrekten Reiten in Anlehnung. Laut Skala der Ausbildung (Takt-Losgelassenheit-Anlehnung-Schwung-Geraderichtung-Versammlung) gehört es zum letzten Punkt, der Versammlung.

Dies siehst Du auch bei allen höheren Klassen der Dressur.

Also, kurzum: "Das Aufwölben des Halses" läuft unter Aufrichtung und "am Zügel gehen". Dies wiederum kommt erst zustande, wenn die anderen Punkte der Ausbildungsskala erfolgreich erarbeitet wurden. Es hängt also alles mit allem zusammen und resultiert aus dem Vorhergegangenen ;-)

Ich hoffe ich konnte Dir damit helfen.

Liebe Grüße

EdgeOfReason

Punkgirl512  06.01.2011, 15:54

Bitte nur nicht vergessen, dass die Arbeitshaltung sowie die Aufrichtung auf das vorwärts-abwärts aufbauen!

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user234601  08.01.2011, 00:06

hallo, das stimmt schon alles... was man jedoch AUCH nicht vergessen sollte:

Versammlung(-oder wenn ein pferd am zügel geht-)ist eine art der vertikalen biegung (=pferdekopf fast senkrecht zum boden). Aber diese Biegung wird erst dadurch gesund und korrekt erreicht, indem das Pferd zuerst die laterale Biegung beherrscht! Die laterale Biegung ist, wenn man das Pferd im Hals (etwa bis zum Fuß des Reiters) biegen kann. Und auch erst wenn es mit der Vor- und der Hinterhand gelernt hat leicht und durchlässig zu weichen.

Das bedeutet im Klartext: Ein Pferd sollte erst völlig durchlässig an jeder Körperpartie sein, bevor man so etwas wie vertikale Biegung/ Versammlung von ihm fordert!

...die meisten reiter kennen das biegen eines pferdes nicht wirklich (insbesondere im Hals); dabei ist es so wichtig wie etwa für einen Baletttänzer das dehnen seines körpers vor der aufführung!

vergesst das nicht, egal welchen stil ihr reitet...in dieser sache sind pferde alle gleich.

A horse doesn't care how much you know until he knows how much you care.

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shootinggirl33  09.12.2011, 15:54

In den höheren Klassen der Dresssur such das Pferd in der Regel nicht die Anlehnung, sondern der Reiter bestimmt die Anlehnung und zwar oft recht viel.

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Am Besten, du reitest am Anfang viele Wendungen,so biegt sich langsam das Pferd. Dann kannst du schon langsam probieren, leicht links und rechts ein bisschen, abwechselnd zupfen. Aber auch keinen Fall riegeln, das ist wenn du am Zügel ziehst und der Kopf des Pferdes sich mitbewegt!!!!!!!!!!!! Das darfst du nie machen, da kannst du das Unterkiefer brechen oder du kannst dein Pferd dazu bringen,dass es nie wieder rund geht! Besser wäre es einen ausgebildeten Reitlehrer um Hilfe zu fragen, oder du nimmst dir Hilszügel, damit du es lernst.

es kommt darauf an nach welcher reitart du reitest. ich reite z. b. nach philippe karl und dann musst du einfach nur dein pferd auf der volte oder auf dem zirkel biegen, also das es nach innen guckt und in der schulter frei bekommen.(ein paar mal leicht mit der gerte an die schulter ticken) es ist aber nicht gut wenn sich dein pferd einrollt, also mit den nüstern fast die brust berührt. ich hoffe ich konnte helfen.

Beim reiten gaaaaaaanz leicht links und rechts an den Zügeln zupfen(! NICHT ZIEHEN!).

Und in den Biegungen das Pferd schön rund machen, sodass das Pferd sich in die Biegung "schmiegt".

Manche Pferde tragen auch Ausbinder, aber bei unseren geht das auch ohne.

Apassionatafan 
Fragesteller
 06.01.2011, 14:36

Abwechseld links und rechts zupfen oder gleichzeitig?

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meppel  06.01.2011, 14:42
@Apassionatafan

Abwechselnd aber nur ganz leicht. man soll die Bewegung gar nicht richtig sehen können. So stark, dass das Pferd sich wohlfühlt und so leicht das es nur als Hilfe verstanden wird und bei dem Pferd nicht Verwirrung auslöst.

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Apassionatafan 
Fragesteller
 06.01.2011, 16:58
@meppel

aha und dann macht es das also allein? so im Takt zupfen?

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meppel  29.01.2011, 22:11
@Apassionatafan

Nein, das klappt wahrscheinlich nicht auf Anhieb, aber wenn du es immer beim Reiten machst, wird das Pferd sich irgendwann dran gewöhnen.

Das Ganze kann aber nur funktionieren wenn das Pferd nicht abgestumpft im Maul ist, denn dann spürt es die feine Hilfe gar nicht.

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immer schon den hals nach links und rechts biegen beim reiten. also so bei schlangenlinien oder so. dadurch wird das pferd nach und nach rundgeritten.

Ansonsten kannst du das auch mit Ausbindern machen. das ist sozusagen eine künstliche hilfe mit hilfsmitteln

silverdapple  06.01.2011, 15:44

wer so faul ist, dass er das allein durch ausbinder macht, kanns auch gleich sein lassen. das bringt nix...

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