Werkrealschulabschluss gleich gestellt wie Realschulabschluss?

5 Antworten

Die Werkrealschule hat, auch durch ihre Reform, die selben Lehrpläne wie die ehemalige Hauptschule. D.h bis zur 9.Klasse Hauptschulstoff und in der 10ten Klasse wird der komplette Realschulstoff (den die Realschüler von Klasse 8-10 lernen) in oberflächlicher Form reingeprügelt, sodass das Niveau niemals der richtigen Realschule entspricht (sieht man teilweise an den Abschlussprüfungen 0o) Die meisten Werkrealschüler weißen ziemliche Lücken vor allem in Mathe und den Naturwissenschaften auf womit ein wechsel auf das Berufliche Gymnasium schier unmöglich wird.

Ich empfehle jedem Hauptschüler, der die mittlere Reife machen möchte, auf die zwei jährige Berufsfachschule zu wechseln. Dort kann das Niveau der Realschule definitiv mithalten, da man zwei Jahre zur Verfügung hat. Im ersten werden im Endeffekt Inhalte aus Klasse 8+9 Realschule vermittelt und das 2 Jahr ist wie 10 Klasse Realschule. Somit hat man bei einer weiterführende Schule kein Nachsehen und reele Chance danach einen höheren Abschluss zu schaffen. Selbst wenn die Werkrealschule gleichwertig der Realschule ist, ist das nur formal so. Wenn man sowieso nur eine Ausbildung machen möchte, dann reicht das zwar aus, aber zu empfehlen ist es definitiv nicht.

Hashim610  06.02.2020, 14:40

TOLL DAS ICH DAS ERST JETZT GELESEN HAB.. ich war auf einer werkrealschule und habe einen Abschluss mit 1,8 gemacht. Meine Eltern dachten ich sei Albert Einstein und wollten das ich auf berufliche gym gehe.. hab mein halb Jahres Zeugnis bekommen und habe einen 3.1 durchschnitt o man Schule macht mir null Spaß weil ich erstens keine Freunde finde da mir meine Klasse zu cringe ist und 2 jeden Tag lernen muss und trzdm schlecht bin..

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Rechtlich gesehen ist der Abschluss der Selbe, de facto liegt der Leistungsstand der Werkrealschüler und auch die Art wie sie ihre Prüfungsleistungen erbringen müssen, etwas unter der Leistungen der "herkömmlichen Realschule" . Ich denke, dass ich das beurteilen kann, da ich an einer Privatschule sowohl Realschüler, als auch Werkrealschüler unterrichtet habe in den Klassen 9. und 10. und erfolgreich zur Prüfung geführt habe und auch in beiden Schulformen als Fremdprüfer fungiert habe. Vor allem die schriftliche Englischprüfung als auch die schriftliche Deutschprüfung der Werkrealschule ist deutlich leichter als die Realschulabschlussprüfung. Meine Werkrealschüler haben deutlich gestöhnt, als ich ihnen eine Prüfungsaufgabe der Realschule mitgebracht habt. Die Englischprüfungen EUROKOM/ DEZI denke ich, kann man als gleichwertig gleichsetzen.

Der Werkrealschulabschluss ist ein minderwertiger "Realabschluss" ...Also macht lieber die Mittlere Reife...

das ist total gleich!!!

Es ist richtig, dass beide zur mittleren Reife führen. Viele Arbeitgeber nehmen trotzdem lieber "echte" Realschüler, weil sie eben trotz allem mehr gelernt haben.