Werden wir alle ausgebeutet laut Karl Marx?

5 Antworten

Und jetzt weiß man, wieso Karl Marx nicht gerade sehr beliebt war, seine Überzeugungen auch nicht jeden Tag in Zeitungen erscheinen. Sein bester Freund - den ich als etwas klüger als Marx bezeichnen würde! - unterstützte ihn, kann ja nicht angehen: man schreibt sehr kluge Dinge und muss sich finanziell unter die Arme greifen lassen?!

Mein Seelenklempner sagte vor einigen Jahren,

"Passen Sie auf, dass Sie nicht ausgenutzt werden!" (hab damals als Packerin in einer Brauerei gearbeitet, bis Maschinen auch diese Arbeit übernahmen. Und Maschinenstürmer ist wohl heute keiner mehr, oder? Ausnutzen lassen gleich ausgebeutet werden? ) Ich sagte ihm ehrlich:

"Ich weiß, das ich ausgenutzt werde, aber ich mach es auch (Betonung liegt auf auch, bei mir!) des Geldes wegen!" Mehr war zu diesem Thema nicht zu sagen. Ja, ich denke, der chronisch in Geldnöten befindliche Marx hatte so Recht.. Aber jeder erlebt und empfindet es anders, man muss ja über-leben! Ob man sich wohl fühlt oder nicht bei der Arbeit oder ohne Arbeit: völlig egal!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Zu Karl Marx Zeiten stimmte das. Da gab es den „Manchester Kapitalismus“, de4 Menschen nur ausbeutete und wenn sie nicht mehr konnten, wurden sie weggeworfen.

In dieser Zeit leben wir nicht mehr. Wir leben in der Sozialen Marktwirtschaft, in der Solidargemeinschaften und Arbeitnehmerrechte für ein recht ausgeglichenes Verhältnis sorgen.

Heute sind diese Ansichten antiquiert und lächerlich.

Ich denke Genosse Marx aus der Mottenkiste immer wieder rauszuholen nutzt uns wenig bei denn Herausforderungen der Zukunft.

Vielleicht trifft das noch auf schlecht bezahlte Schwerstarbeiter zu, aber selbst die würden wohl nicht mit ihrem Chef tauschen wollen.

Na ja, das ist history. Ich persönlich fühle mich nicht ausgebeutet. Ich denke, alles ist Einstellungssache. Und was heißt hier Ausbeutung? Wenn jemand einen guten Job hat und super Geld verdient, warum sollte er ausgebeutet sich fühlen? Und wer sich ausgebeutet fühlt, hat vielleicht einen falschen Beruf erlernt und gewählt.