Werden bei der Spurensicherung manchmal Atemschutzmasken getragen um keine neue DNA zum Tatort zu tragen, oder ist das übertrieben und zwecklos?
Danke im vorraus!
2 Antworten
Wirkliche Atemschutzmasken würden da nicht viel Sinn machen da sie ein Ausatemventil haben und die Ausatemluft in die Umgebung entweicht. Eventuelle DNA in der Atemluft würde also in die Umgebung gelangen.
Einzig FFP Masken ohne Ausatemventil würden hier in gewissem Rahmen Sinn machen. Bei denen ist allerdings der Leckagefaktor wiederum so groß das es hier keine absolute Sicherheit gibt.
Ich denke das Tatortermittler die Masken eher als Eigenschutz tragen.
An Tatorten von zB Gewaltverbrechen, wird idR in Schutzanzügen (inkl Kapuze), Masken, Handschuhen & Schuhüberziehern gearbeitet, bis sämtliche Spuren, Beweise, etc erhoben/gesichert wurden. Es sind nur die Ermittler vor Ort, welche ihre Arbeit verrichten und es wird nach gewissen Schemen/Abläufen gearbeitet.
(Standard CH)
Schade mein Korregierungsvorschlag wurde nicht angenommen. Versteh ich nicht.
IdR sind unsere Tatorte nicht in einer Weise kontaminiert/gefährlich, dass wir Masken dieser Art nutzen müssen. Wir tragen unsere „normalen“ Schutzmasken deshalb, damit wir zB beim Sprechen kein potenzielles Beweismittel mit unserer DNA verunreinigen.
Spezielle Masken (zB Gasmaske, etc) haben wir schon getragen, als wir bspw in einem Kanalisationssystem eine Tatwaffe gesucht haben.
Danke für deine Antwort. Ich habe mich etwas falsch ausgedrückt, mit Atemschutzmasken meinte ich nicht die typischen Medizinischen Masken sondern diese großen Gasmasken. Ich habe die Frage auch nochmal korrigiert. Weißt du aber zufällig ob auch Gasmasken manchmal an Tatorten eingesetzt werden?