(Wer lesen kann ist im Vorteil) was ist mit diesem Satz gemeint?

5 Antworten

Vorteile: Lesen bildet, man bekommt Informationen, ist nicht von Mund zu Mund Meinungen abhängig, kann Verträge prüfen, weiß, was er gegebenenfalls unterschreibt, kann jede verfügbare Schrift nach Antworten absuchen, kann sich mit Romanen etc. unterhalten, weiß im Straßenverkehr, was in Schrift mitgeteilt wird, kann selbst Grundrechte und Gesetze nachlesen usw.

Aber auch wer allein Worte lesen kann, es aber nicht richtig einordnen, verstehen kann, hat die gesamte Bedeutung nicht erfasst, obwohl er des Lesens mächtig ist.

Viele Gesetze sind deshalb zwar mit einem komplizierten Sachverhalt konstruiert, der ist aber fast immer notwendig, damit keine falsche Interpretation möglich ist (absichtliche Interpretationen vor allem dem eigenen Vorteil zuliebe sind trotzdem gang und gäbe).

Vor allem in Religion, Philosophie und Fachliteratur sollte man das Geschriebene mit mehr Hintergrundwissen verstehen, als wie es naive Menschen allzu leicht mit der wörtlichen Übernahme tun.

Lesen können ist das Eine. Zu verstehen, was damit gemeint ist das Andere. Und eine stringente Bedeutung daraus zu ziehen das Dritte.

Aber auch andere geben hier eine gute Antwort, deshalb erspar ich mir es auch diese Richtung zu erklären! ;-)

Was gibt es daran nicht zu verstehen?

Das wird normalerweiße gesagt wenn sich jemand verlesen hat. Mit dem Sinn dahinter "könntest du lesen hättest du das richtig gelesen und verstanden"

Das ist im Grunde ironisch gemeint. Lesen haben wir alle gelernt. Also kann das auch jeder. Aber manchmal versteht man das Gelesene nicht oder man war flüchtig und hat nur die Hälfte gelesen. Dann gibt man falsche Antworten und hat überhaupt nicht verstanden, um was es eigentlich geht. Und dann kommt der Spruch von den anderen: "Wer lesen kann ist besser dran." oder "Wer lesen kann ist klar im Vorteil."

wird meist geschrieben, wenn jemand einen Text falsch interpretiert hat