Wer hat das sprechen erfunden und wo her kann er es?

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Das hat niemand erfunden, das hat sich von alleine Entwickelt. Laute mit gewisser Bedeutung haben alle Tiere die dazu in der Lage sind solche Laute zu hören und zu produzieren.

Die meisten dieser Laute haben sehr einfache Bedeutungen wie: Ich mag dich/ ich bin gut drauf. Ich bin wütend/ ich mag dich nicht. Ich habe Angst/ Achtung Gefahr und ähnliches.

Der Mensch hat mit steigender Intelligenz auch mehr Laute gebraucht um seine verschiedenen Gemütszustände auszudrücken und Nahrungsquellen und Gefahren zu benennen. Daraus hat sich im Laufe der Zeit die Sprache entwickelt.


Andrastor  05.10.2021, 18:12

Danke für das Sternchen.

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Das haben die Leute in verschiedenen Gebieten, als sie noch frei in der Natur waren über Zeit verschieden aufgebaut, weil es gut tat, sich mit anderen auszutauschen. Nur durch die Welteroberer/Versklaver werden jetzt fast weltweit römische und chinesische Buchstaben verwendet und die Sprachen angeglichen. Freie Menschen hatten keinen Zweck, zu schreiben, weshalb es bei den Sprachen blieb.

Nicht nur Homo Sapiens, sondern auch Tiere haben ihre Sprachen. Sie verständigen sich, und unterhalten sich. Zum Beispiel Erdmännchen rufen den "Namen" - oder Bezeichnung für konkrete Feinde mit bestimmten Rufen, und die sind auch für uns Menschen leicht zu erkennen.

Und so weiß auch jedes junges Erdmännchen um was für ein Tier es sich handelt.

Die Sprache hat sich während der Zeit entwickelt.

Tja, man weiß das nicht genau, weil niemand, der heute lebt, damals dabei war, und weil es natürlich keine schriftlichen Aufzeichnungen aus dieser Zeit gibt.

Daher kann man höchstens "educated guesses" machen, also begründete Vermutungen. Davon gibt es eine ganze Menge. Dies hier ist zwar in Englisch, das ist jedoch ein sehr guter Überblick über diese Thematik.

https://en.wikipedia.org/wiki/Origin_of_language 

Es gibt die Vermutung, dass menschliche Sprache etwas grundlegend anderes ist als die Weiterentwicklung von Tierlauten. Was dafür spricht ist die interessante Beobachtung, dass Menschenaffen wie z.B. Gorillas einfache sprachliche Elemente lernen können, dass diese aber nichts mit dem Lautäußerungen der Gorillas zu tun haben. Dies ist eine davon getrennte Eigenschaft, die manche Gorillas zusätzlich erlernen können (z.B. in Form einer Zeichensprache).

https://en.wikipedia.org/wiki/Great_ape_language

Was wir als Sprache bezeichnen, ist nicht nur das, was wir mit dem Mund sprechen und mit den Ohren hören, sondern auch vielseitig anders benutzbar: als Zeichensprache (Gebärden) und als Schrift. Auch ein Mensch, der Gebärdensprache benutzt, verfügt über ein menschliches Sprachsystem (auch wenn er nichts mit dem Mund spricht).

Als wir noch auf Bäumen lebten, unterschied sich unsere Sprache nicht von der anderer Affen. Daran änderte sich auch nichts als wir auf zwei Beinen auf dem Boden liefen. Wir verständigten uns mit Körpersprache, Zeichen, Blicken aber auch Lauten, wie Warnrufen, Lockrufe oder lustvollem Gestöhne. Worte wie wir sie heute kennen, gab es damals noch nicht. Die entstanden erst nach dem wir gelernt hatten mit dem Feuer umzugehen. Denn das Feuer verlängerte den Tag. Wir blieben länger auf, saßen im Kreis um das Feuer herum und konnten mit unserer Körpersprache und mit unseren Blicken und Zeichen nichts mehr anfangen. Sie waren in der Dunkelheit der Nacht und im Flackerlicht des Feuers nicht mehr zu sehen. Wenn der Chef jemanden aus der Sippe bedrohlich ansah, hatte der keine Ahnung dass er gerade in großer Gefahr schwebte. Er konnte diese drohenden Blicke einfach nicht sehen. Etwas Neues musste her und am besten geeignet waren Laute. Mit ihnen konnten wir uns auch bei vollkommener Dunkelheit verständigen. Zuerst kamen vermutlich individuelle Namen in Mode. So wusste zumindest jeder wer gemeint war. Mit der Zeit wurden die Worte immer mehr, weil jeder Gegenstand einen Namen bekam. Kinder haben, genau wie heute, neue Worte erfunden und sie in die Sprache integriert. Irgendwann wurden dann komplette Geschichten am Feuer erzählt. Wir waren in der Lage allein mit Worten Bilder im Kopf unserer Zuhörer zu malen.