Wenn man sich inmitten Familie und Heimat fremd fühlt?!

9 Antworten

Es ist doch ganz normal in deinem Alter, dass du dich nach neuen Eindrücken sehnst und deinen Horizont erweitern willst!

Mmm...- falls das nicht "normal" ist in deinem Freundeskreis, finde ich eher das Verhalten deiner FreundInnen bedenklich als deins...

Du hast dich eben weiterentwickelt und dir eine natürliche Neugier auf´s Leben bewahrt, willst nicht heute schon wissen müssen was du in 30 Jahren tust und wo du erwartungsgemäß sein mußt. Deshalb erscheint dir dein eigentlich vertrautes Umfeld momentan befremdlich, vor allem wenn dich die anderen nicht verstehen wollen.

Insofern ist es auf jeden Fall gut, wenn du aus der Reihe tanzt und genau das machst, was dir gut tut, denn sonst wirst du irgendwann als verbitterte alte Frau enden, die anderen nicht gönnt übern Tellerrand hinaus zu gucken, weil sie selber auch auf alles verzichtet hat, - wegen der Leute, der "Zukunftsperspektive" oder weshalb auch immer.

Vielleicht findest du woanders eine neue Heimat und vielleicht zieht es dich irgendwann ja auch mal zurück, -herausfinden kannst du das nur, wenn du dich erstmal auf deinen Weg machst ! GÜLE GÜLE - GUTE REISE !

Du solltest dass tun was Dir gur tut. Du musst aber auch Deine Familie verstehen.Vielleicht haben sie Dich so gern dass sie nicht loslassen können.

Tja, ich glaube du hast einen seelischen Wandel vollzogen und kein Interesse mehr an der hiesigen Mentalität und Lebensweise. Du scheinst andere Lebensweisen kennengelernt zu haben, welche dir besser zu gefallen scheinen. das beste wird sein wenn du tatsächlich auswanderst...

Na, dann nichts wie Koffer packen und ab nach Bosnien, Serbien, Rumänien oder wohin auch immer. Da gibt es zwar kein Hartz IV, und du wirst deine Miete und deinen Lebensunterhalt selbst bestreiten müssen. Aber hey! Du bist endlich daheim angekommen!

Das ist doch schon mal was. ;((

Sophia92 
Fragesteller
 02.11.2010, 12:39

Ich gehe mal davon aus, dass Annika die "schlechten Seiten" vom Auswandern erlebt hat, bzw. hat in bestimmten Ländern nichts postivies erlebt ^^. Die oben drei genannten Länder mögen ganz schön sein, zu denen habe ich aber keinen persönlichen Bezug ;)

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So ging es mir auch jahrelang. Mitte/Ende der Pubertät verstärkte sich immer mehr der Wunsch der deutschen und heimatlichen "Langeweile" zu entfliehen. NAch dem Abitur bin ich diesem Wunsch nach gegangen und habe ein Jahr in Neuseeland verbracht. Auch als ich wieder zurück war wollte ich immernoch weg, weil einfach nicht das richtige Klima in meiner persönlichen Umgebung geherrscht hat. Letzten Endes habe ich in Deutschland doch noch einen Platz gefunden, aber man muss immer das machen, was einen glücklich macht. Nur, weil es alle anderen tun, musst du nicht in deiner "Heimat" bleiben. Das muss deine Verwandtschaft eben akzeptieren. Tu, was du für richtig hälst!