„Wenn man fest daran glaubt klappt es“?
Ist da was dran? In welchen Bereichen ja in welchen nein?
Freue mich über jede Antwort!
13 Antworten
Wahrer Glauben entspringt nur einem richtigen monotheistischen Gottesverständnis. Richtig ist dabei, dass es nicht mit dem Verstand und Wesen des Menschen im Widerspruch stehen darf, bspw durch Beimischung von Götzen zum Einen Einzigen Gott oder durch Beigesellung, also hochheben und danebenstellen oder in Vermittlerrolle zwischen einem und Gott.
Dieses richtige monotheistische Gottesverständnis bietet derzeit nur der Islam des Quran an. Je mehr ein Mensch sich zu dem Einen Einzigen Gott nähert, um so mehr kommt er auch auf Empfingdungsebene in seiner Wahrnehmung zu seinem einen von Allah gegebenen Wesen in sich, um so mehr findet der Mensch also durch Gedenken an Allah Erfüllung mit der Selbstwahrnehmung im Herzen.
Und dies bedeutet wiederum, dass je mehr ein Mensch Allah achtet bzw Allah wertschätzt (durch Verringerung der Beachtung von allem anderen außer Allah) und damit auch sich selbst dadurch gleichzeitig achtet/wertschätzt, um so mehr erlangt der Mensch an Reife im Geist und Verstand und auch mehr und mehr an Vermögen, das dem Wesen des Menschen entspringt, wie bspw Urteilsvermögen, Auffassungsvermögen, usw. Der Mensch erlangt also mehr und mehr positive Eigenschaften des eigenen Wesens. All dies wird durch Allah ermöglicht, Der für ein reines Herz sorgt, wenn man Seiner und Seiner Eigenschaften gedenkt und mit Ihm im Geist spricht (bspw in Form von Bittgebeten). So baut Allah im Herzen eine neue, gute, positive Struktur auf und baut sie weiter [in Bezug auf den Umgang mit allen -kalt formuliert- "Objekten" dieser Welt bzw der eigenen Wahrnehmung bzw dessen, was ins Herz kommt] aus, wenn man zusätzlich Sein einzigartiges und einmaliges Buch - den Quran - so wie es erforderlich und richtig ist (also sorgfältig, bedachtsam, durchdenkend, nicht hastend, wertschätzend, reinen Herzens/also gottesfürchtig, sanftmütig, usw.) liest.
Jetzt habe ich viel geschrieben, was vllt nicht verständlich ist. Man sollte den Weg selbst einfach mal gehen und schauen was passiert. Der erste Schritt ist die Hinwendung zu Allah. Der zweite stets die Selbstwahrnehmung. Der dritte ist das Lesen Seines Buches. Am Anfang steht übrigens natürlich immer, dass man Allah(s Existenz) nicht leugnet, was übrigens einer Selbstverleugnung gleich käme, und damit ein schweres Unrecht gegen sich selbst und die eigene Seele ist und nebenbei bemerkt Ursache für viele psychische und geistige Krankheiten von Menschen ist
Schwer zu sagen:
Zum einen beweirkt Glaube eine gewisse Erwartungshaltung und kann sicher auch gegen negative Gedanken wirken und motivierend sein und sowohl bewusst als auch unbewusst bei der Zielfindung helfen usw
Daneben können unrealistische oder eine ungenaue Erwartungshaltung schlecht für die Zielführung sein bzw ein starres Festhalten an bestimmten Wegen für eine ebenso starre Wahrnehmung sorgen, d.h. man erreicht mitunter ein Ziel deshalb nicht, weil man nicht dynamisch genug bei der Wegfindung ist.
Also ja: Da ist was dran, aber es kann auch genau Umgekehrt sein, wenn man z.b. zu "verbissen" ist
also ich schätze wenn man daran sehr glaubt hat man hoffnung bzw man strengt sich mehr an
natürlich kannst du jetzt z.b nichts für eine klausur lernen und daran glauben dass es eine 1 wird
Aber in manchen Situationen hilft es einfach positiver zu denken
Nicht unbedingt. Man muss es zu 100% wollen und etwas dafür tun, sich also Mühe geben und selbst tätig werden. Es fällt auch mal ein Apfel vom Baum, aber meistens muss man die Äpfel selbst pflücken. D.h.: Manchmal fällt dir das Glück in die Hände, ohne etwas dafür zu tun. In den meisten Fällen ist dies aber nicht so.
Wenn man fest genug an etwas glaubt, vertraut man auch darauf. Und wenn man darauf vertraut, ist man auch selbstsicherer. Zweifel könnten aus dem entsprechenden Konzept bringen, indem sie verunsichern, aber wenn man auf etwas wirklich vertraut, dann kommen solche Zweifel gar nicht erst auf. Diese Selbstsicherheit durch entsprechendes vertrauen kann in vielen Dingen helfen, dass man etwas erreichen kann, auch durch entsprechend konsequente Entscheidungen, was für andere oder auch für die betreffende Person, bevor sie dieses Vertrauen erlangt hat, unmöglich erscheint.
Ich würde jetzt nicht unbedingt behaupten, dass es für alles gilt, aber zumindest sicher für alles alltägliche. Placebos zeigen auch auf, dass auch Heilung bis zu einem gewissen Grad eine Sache des Glaubens/Vertrauens ist, und gleiches gilt auch wenn man im Kindesalter Gehen, Laufen, Schwimmen oder Radfahren lernt. darüber hinaus gibt es sicher auch noch andere "Anwendungsmöglichkeiten", die eher individueller Natur sind.
Also ja, da ist was dran, auf jeden Fall in den eher alltäglichen Dingen und vermutlich auch in eher individuellen Möglichkeiten.