wenn man an einem Sommertag 1000 l heizöl in den tank im keller füllen lässt, sind es am nächsten tag nur noch 900 l... Warum?

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Eine kurze Internetrecherche ergibt für Heizöl einen Temperaturausdehnungskoeffizienten von 7 * 10^-4 K^-1.

Damit ergäbe sich bei einer relativen Volumendifferenz von 1/10 eine Temperaturdifferenz von ca. 143 K.

Wenn wir im Keller eine Temperatur von 12°C haben, ist das Öl bei einer Temperatur von 155°C geliefert worden. Bei dieser Temperatur ist es schön dünnflüssig.

(Eine Volumenabnahme von 1000 l auf 990 l würde realistische Werte geben. - Vergleiche aber den Kommentar von FuehledasMeer.)

Literaturhinweis: http://www.welt.de/wissenschaft/article130669224/Warum-auf-der-Heizoelrechnung-die-Temperatur-steht.html

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studium, Hobby, gebe Nachhilfe

Hallo,

ich vermute, dass das evtl. eine Aufgabe aus einem Physikbuch ist. Ich bin kein Physiker, versuche mich aber trotzdem mal an einer Antwort :-)

Also an einem Sommertag ist es draußen warm und das Öl dehnt sich dadurch entsprechend aus. Im Keller ist es im Regelfall kälter als draußen und somit hat das Öl über Nacht genug Zeit um sich abzukühlen. Das Volumen schrumpft. Allerdings kann ich dir nicht sagen, ob die Angabe von 100 l realistisch ist - ich hätte fast gesagt, dass dieses Angabe etwas übertrieben ist ;-)

weil es sich bei Hitze ausdehnt und über Nacht im kalten Keller wieder auf die normale Größe "geschrumpft" ist.


Die Dichte ist von der Flüssigkeit geringer. Wenn es im Keller wieder abkühlt, zieht sich diese zusammen:)

Eine Schrumpfung um 10% ist alleine durch Abkühlung völlig unrealistisch. 10 l = 1% wäre nachvollziehbar.

Wegen der unterschiedlichen Dichte bei unterschiedlichen Temperaturen wird Brennstoff im Großhandel nicht nach Litern sondern nach kg gehandelt oder es wird bei der Abrechnung nach Litern eine Maximaltemperatur vorgegeben.