Wenn ihr von "Mord" oder "Vergewaltigung" hört, denkt ihr dann an den großen Unbekannten, oder denkt ihr eher ans direkte Umfeld?
Ich meine eure erste Assoziation/ euer erste Gedanke, nicht das, was ihr statistisch von Tätern wisst ;-).
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11 Antworten
Ich denke eher an niemanden. Das sind mehr abstrakte Begriffe.
Da muss ich erst nachdenken, bis da spezifischere Gedanken kommen und welche das sind dürfte vom Einzelfall abhängen.
Gerade ist das bei Mord auch nicht sonderlich viel (vielleicht ein paar sehr vage, abstrake Bildchen von irgendjemandem mit einem Messer) und bei Vergewaltigung auch nur ein sehr vages Bild, das aber mehr das Opfer in einem kurzen Moment zeigt, der so nichtssagend ist, dass er auch zu etwas anderem passen könnte.
Ich denke instinktiv an einen Unbekannten... Obwohl mir der Fakt bekannt ist, dass sich solche Verbrechen überwiegend im persönlichen Umfeld zutragen, worauf du ja mit deiner Ergänzung wohl auch anspielst.
Da spielt allerdings auch der Fakt eine Rolle, dass es in meinem eigenen (weiteren) Umfeld einen Fall von versuchter Vergewaltigung + Mord gab, bei dem der Täter tatsächlich ein Unbekannter war. Frau geht spazieren, sonnt sich, Fremder schleicht sich von hinten ran, greift an, es kommt zum Kampf, er tötet sie.
Da hilft es auch wenig, wenn die Polizei darauf hinweist, dass solche Fälle extrem selten passieren. Wenn man einmal damit konfrontiert war, ist man in der Hinsicht sensibilisiert.
Bei sexuellen Missbrauch ist es laut Statistiken sogar so das sich Opfer und Täter kannten und viele Missbrauchstaten finden sogar in der eigenen Familie statt.
Beu Mord ist es sehr unterschiedlich kommt drauf an wie brutal und gezeilt ein Mord war und welches Motiv dahinter steckt oder ob ein Mordserie ist.
Mord ist aber trotzdem was anderes als Totschlag das Motiv ist dabei wichtug
Ich weiß, dass es meist anders ist. Trotzdem assoziiere ich mit solchen Taten eher ganz klassisch an den großen Unbekannten.
Rein Statistisch ist es eher das Umfeld als der große Unbekannte. Doch grade bei Vergewaltigung denken hier, zumindest meiner Erfahrung nach, noch sehr viele an den Fremden, der die arme wehrlose Frau in die Büsche im dunklen Park zerrt... weniger an den eigenen Freund oder sowas.
Auch bei Tötungsdelikten ist es sehr viel häufiger das direkte Umfeld - nur wird in der Familie da oft eher Totschlag als Mord draus, juristisch.