Welches Teleskop von beiden soll ich nehmen?

3 Antworten

Das 9x60 hat natürlich keinerlei "Nachtsichtfunktion", das ist blanker Unsinn. Das ist einfach nur ein großes Fernglas, aber kein Infrarot und schon gar keine Restlichtverstärkung.

Die Vergrößerung können die meisten Menschen schon nicht mehr freihändig benutzen, weil das Zittern immer mitvergrößert wird. Der Riesenklotz wiegt außerdem garantiert fast anderthalb Kilo. Lange hält man das nicht, auch wenn das Gewicht stabilisierend wirkt.

http://www.tierundnatur.de/fernglas.htm

Verstehe den Punkt mit der "relativen Helligkeit".

Ein 7x50 ist heller und verzittert nicht so stark, das kann fast jeder freihändig benutzen.

Und mit fortschreitendem Alter gehen deine Pupillen eh nicht mehr weit genug auf, um die Helligkeit eines solchen Glases nutzen zu können. Will sagen wenn du über 40 bist, kannst du genau so gut das kleine leichte 7x35 nehmen, weil dein eigener Körper der begrenzende Faktor ist. Und dann schleppst du nicht mal halb so viel Gewicht.

Ein Teleskop ist das nicht, sondern ein Fernglas. Das 9x60 ist das bessere, wird auch als Nachtglas bezeichnet.

Für Deine Operation empfiehlt sich ein Spektiv mit möglichst günstigem Verhältnis aus großer Sammellinsse zu großer Brennweite in hoher Linsenqualität auf gutem Stativ .

Das gibt Dir zwar keine grundlegend gute "Nachtsicht" , aber immerhin schon mal ein recht gutes Dämmerungssichtverhältnis .

Selbst gebraucht kommst Du dabei aber nicht für "einen Appel & ein Ei " hin .

Da liegst Du wissenschaftlich immer noch locker selbst gebraucht im mehrstellig-dreistelligen Bereich , wenn Du Deine Nachbarschaft nicht voyagierend mit Bewusstheit "peepen" willst .

Für gutes Dämmerungsverhalten brauchst Du einen möglichst großen "Sammler" zu relativ geringem Vergrößerungsverhältnis .

Gute Linsentechnik kostet dabei dann aber auch selbst gebraucht fett Geld .