Welches Pärchen aus Percy Jackson/ Helden des Olymp mögt ihr am liebsten?

Das Ergebnis basiert auf 36 Abstimmungen

Percabeth (Percy und Annabeth 67%
Solangelo (Nico und Will) 17%
Caleo (Calypso und Leo) 6%
Jiper (Jason und Piper) 3%
Frazel (Frank und Hazel) 3%
Thaluke (Thalia und Luke) 3%
Charlena (Charlie und Silena) 3%

16 Antworten

Tut mir leid, aber Percy Jackson (und die Fortsetzungen) verkörpert für mich eigentlich nicht mehr als Bücher für depressive Pubertierende, die keinen guten Geschmack für Literatur haben. Früher habe ich in jeder Sekunde gehofft, in einem meiner Freunde einen Satyr wiederzuerkennen und wenn ich geflucht habe, dann meist bei den Göttern:-) Jedes Buch habe ich gelesen, obwohl mir der Schreibstil schon damals herzlich wenig gefallen hat. Jetzt stehen diese Bücher in meinem Regal neben Meisterwerken von „richtigen“ Schriftstellern, was ich als etwas fehl am Platz empfinde. Doch sie werden weiter dort stehen als Mahnmal für mich, als Erinnerung an eine Geschichte, die eindimensionaler nicht sein könnte. Buch für Buch, Seite für Seite, Kapitel für Kapitel. Dass ein spannender Plot oder eine plausible Abfolge nicht existierte, verdrängte ich. Mal ehrlich, die Welt dahinter ist brillant (recherchiert) und Camp Halfblood (Half blöd laut Autokorrektur) ein Paradies auf Erden, neues Wissen über die griechische Mythologie inbegriffen. Der fatale Fehler oder eher die Achillesferse der Geschichte war leider sie selbst. Genau. Du hast dich nicht verlesen. Das Universum, dass somit geschaffen wurde, ist sehr interessant, obwohl ihm meiner Meinung nach mehr Dynamik zugutekommen würde. Wenn ein Teil einer Geschichte, ein Kapitel oder nur eine Seite weggelassen werden könnte, trägt sie nicht zur Geschichte bei und sollte damit auch nicht die 300 Seiten füllen. Schade, denn dann würden die meisten von Percys Büchern nur noch so um die 50 von ihnen umfassen. Die Struktur besteht einzig und allein aus einer Aneinanderreihung von Kämpfen und unwichtigen Gesprächen. Kann mir einer von euch alle Kämpfe eines Buches aufzählen?! Ich kann und konnte es nie.

Die zweite Schwäche der Reihe umfasst die Tiefe der Charaktere. Ein guter Charakter äußert sich normalerweise in jener Weise, dass er wirklich existieren und dem Leser sogar tagtäglich über den Weg laufen könnte. Percy, der als Titelheld der Reihe fungiert, soll also durch eine realistische Note näher an den Leser herangeholt werden. Ein weiterer Aspekt wäre die Anregung der Sympathie der Leser gegenüber des „Helden“, hier also Percy, zum Beispiel durch einen Safe-the-cat-moment. Meiner Ansicht nach fühle ich mich nur aufgrund seiner Hintergrundgeschichte dazu gezwungen, ihn zu mögen, was ihn für mich auch nicht mehr sympathisch macht. Alle Charaktere, ausnahmslos, sind ein- oder zweidimensionale Strichmännchen in weiß oder schwarz. Natürlich bestimmt seine Geschichte, wer man ist, aber Charaktereigenschaften sollten auf Ereignisse aufbauen. Ein weiterer Punkt, den Percy unrealistischer den je macht. Ein Charakter sollte ein unabgeschlossenes, sich änderndes Wesen sein, ein Organ, ein Prozess und immer am Anfang einer neuen Entwicklung. Percy aber ist ein austauschbarer, stinknormaler Titelheld in hell weiß und gutaussehend. Mal ehrlich, was ist denn seine Schwäche? Seine Ecken und Kanten oder seine Tiefgründigkeit? Seht ihr, dasselbe Muster passt übrigens auf so gut wie alle anderen Figuren (auch in den Fortsetzungen), vor allem aber auch auf die Besatzung der Argo II. Der einzige Lichtblick von ihnen ist Leo, der definitiv relativ realistisch und tief gegliedert ist, auch wenn der Autor es leider nicht geschafft hat, die vorhandenen Grundlagen richtig zu verwenden. Auch das Aussehen der Figuren macht die Geschichte nicht besser, im Gegenteil. Wie oft muss ich noch erwähnen, dass ein Charakter in einem Buch hineinversetzbar sein sollte? Auch die Ausrede, dass es sich hier um Halbgötter handelt, ändert nichts. Eine Geschichte mit perfekten Figuren macht allenfalls keinen Spaß und keiner will sie demnach lesen.

Am schlimmsten jedoch waren meiner Meinung nach die konstruierten Liebesgeschichten. Das, was uns als wahre Liebe verkauft wird, ist schlicht und weg eine Mischung aus emotionaler Abhängigkeit und „Rumschleckerei“. Wer nicht ohne jemanden leben kann, kann auch nicht lieben. Keine der Beziehungen hätte im wahren Leben ernsthafte Chancen gehabt. Die zentrale Frage und der zentrale Konflikt besteht eigentlich nur aus der berüchtigten „Beziehungsfrage“. Wer wird die Freundin von dem? Leider finde ich auch den Umgang mit Homosexualität nicht gerade gelungen, weil ich es als ein gewöhnlicher Bestandteil des normalen Lebens ansehe, weshalb ich diese Sonderbehandlung nicht verstehe. Der Autor scheint seine Figuren oder das bisschen Charakter, was diese eben ausmacht, nicht zu verstehen. Ein Percy wird der Freund von einer Annabeth, bei der er sich verstellen muss und eine Rachel, bei der Percy er selbst sein kann, wird abserviert, ist klar. Sorry, aber was für eine Form von Liebe ist das? Haben die Charaktere einen Grund, zusammenzukommen? Nein!

Percy und Annabeth:

Ich verstehe sowieso nicht, wie aus Hass Liebe werden kann. Wie eben genannt, ich finde, zwischen den beiden existiert schlicht und einfach eine emotionale Abhängigkeit zur jeweils anderen Person. Eine Beziehung wie diese würde im echten Leben so schnell zerbrechen, wie sie gekommen ist.

Will und Nico:

Ich bin kein Nicofan und weiß nicht so viel über die beiden. Etwas in mir sagt mir, dass ich das auch nicht ändern will. Schade eigentlich, ich hätte eine homosexuelle Beziehung durchaus befürwortet, doch meiner Meinung nach vom Autor ungeschickt eingegliedert. Schade.

Leo und Calypso:

In meiner Zeit als "Percy Jackson Fan" sah ich Leo als eine Art Lichtblick in der tristen Landschaft aus eindimensionalen und perfekten Strichmännchen. Doch dann, plötzlich, erscheint Calypso am Horizont und das, was Leo so unperfekt und berührend gemacht hat, also, dass er keine perfekte Freundin hatte, war dahin. Dieses Schockverlieben sehe ich als absolut realistisch, aber dass die Beziehung hält und dass es sich hier um die wahre Liebe handelt, befürworte ich keineswegs.

Jason und Piper:

It´s a match! Zwei persönlichkeitslose Lückenfüller sind perfekt für einander geeignet. Scheinbar doch nicht, sie trennen sich?! Endlich mal Realismus in dieser Kitsch und Klischee Tee-party. Noch etwas Kuchen, die Dame? Was, Mademoiselle liebt ihn immer noch?! Darauf stoßen wir an.

Jetzt mal ehrlich. Jason und Piper passen von den zwei Zeilen Charakter her nicht mal zusammen und diese emotionale Abhängigkeit geht mir langsam aber sicher auf den Keks. Wer auch immer sich das ausgedacht hat, herzlichen Dank!

Thalia und Luke:

Sie haben sich gekannt als sie Kinder waren und das verkauft man uns hier für 11,60 Euro als "Liebesbeziehung"? Nein, das ist ein "Fan-shipping"?! Ok, lasst mich erst einmal aufatmen. Was zur Hölle oder wie man hier sagt: was zum Hades?!

Die beiden würden nie zusammenkommen, da Thalia eine "JÄGERIN DURCH UND DURCH" ist. Und auch wenn sie das nicht wäre, die beiden sind charakterlich unterschiedlicher als ich es für möglich gehalten habe und würden sich permanent streiten.

Charles und Silena:

Ich habe die Beziehung nicht bemerkt, bis er gestorben ist. Vielleicht sind die beiden ganz süß, aber mehr als an einen Sommer kann ich bei diesen Kleinkinderbeziehungen nicht denken.

Frank und Hazel:

Im zweiten Teil der Reihe wurden die beiden sehr thematisiert und eigentlich mochte ich ihre Beziehung. Für eine dieser traurigen Beziehungen, die Teenager führen, ganz passabel aber nicht als die eine wahre Liebe.

Die Gründe, weshalb ich Percy und seine „Abenteuer“ nicht leiden kann, häufen sich zwischen meinen Gedanken. Natürlich gibt es da noch viele mehr. Zum Beispiel die Menge an Charakteren (Helden des Olymp). Aus dem einfachen Grund, dass es sich in diesem Fall um sieben Halbgötter handelt, hat keiner von ihnen Zeit, sich zu entfalten und zu entwickeln. Lückenfüllercharaktere wie Jason und Piper, um die Sieben vollzukriegen und mit noch weniger Charakter und Entwicklung gefüllt werden, sollten meiner Meinung nach weggelassen werden. Und von den Filmen muss ich gar nicht mehr sprechen, n´est pas?

Ich hoffe, ihr konntet meinen Standpunkt einigermaßen nachvollziehen, vielleicht konnte ich euch auch die Augen öffnen.

Jenny

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Also sorry, dass ich das so sage aber das ist jetzt echt, äh ziemlich negativ ausgedrückt und äh, ich meinerseits finde das du das etwas zu sehr kritisiert. Ich will dich jetzt echt nicht damit beleidigen, wenn du dich so fühlst. Ich weiß ja jeder Mensch sieht das alles anders aber na ja. Tipp: nächstesmal nicht so streng sein ZWINKERSMILY an jenyyyy651836

1
Thaluke (Thalia und Luke)

Die beiden würden unglaublich gut miteinander auskommen und haben ja auch viele ähnliche Ansichten, Probleme, usw. Ich denke, wäre Thalia damals nicht gestorben, hätte alles anders laufen können :)


Und weil ich sehe, dass hier so viele Solangelo Fans sind, muss ich dazu auch gleich mal meine Meinung hinterlassen. Und ich weiß, dass ich mir damit keine Freunde mache. Dieses Pärchen ist für mich ein absoluter Graus...Nico entwickelt in den letzten paar Seiten des Buches Gefühle für einen Charakter, den er bisher kaum kennt. Dieser scheint auch interessiert und dann sind sie plötzlich alle glücklich. So, wie sie dargestellt werden, ist es für mich einfach unrealistisch und nimmt dem Charakter Nico all seine Eigenschaften, die ihn sonst ausmachen.

da hast du irgendwie recht :)

2
Solangelo (Nico und Will)

Natürlich Solangelo ! Die sind doch viel zu süß !!! Und sie sind nicht so "normal" :) 

Caleo (Calypso und Leo)

CALEO !!!!! ich finde die beiden einfach nur super süß.

Jiper (Jason und Piper)

Ich finde Jiper ist eines der Besten da sie ziemlich komisch anfing. Sie denkt die ganze Zeit er sei ihr Freund und er ha keine Ahnung wer er oder irgendjemand auf der Welt ist.

Percabeth ist halt auch cool da sie sogar (Spoiler Alarm)

im Tartarus waren