Welche Vorraussetzungen muss ich erfüllen, um nach meinem Staatsexamen für Grundschullehramt einen Referendariatsplatz in meiner Heimatnähe zu bekommen?
Hallo, ich schreibe voraussichtlich im Herbst 2016 mein 1.Staatsexamen für Grundschullehramt in Banden-Württemberg. D.h. das Referendariat würde im Januar/Februar 2017 beginnen. Mein Vater ist aufgrund einer Lungenkrankheit zu 60% behindert und meine Mutter noch voll erwerbstätig. Daher möchte ich ungern von Zuhause wegziehen, um weiterhin eine Stütze für ihn und meine Mutter zu sein. Wisst ihr, ob aufgrund der Krankheit meines Vaters Rücksicht bei der Vergebung der Referendariatsplätze genommen wird oder kennt ihr Möglichkeiten, um sich einen "Heimvorteil" zu verschaffen? Vielen Dank im Vorraus, Daniela
3 Antworten
Hallo Daniela,
bedauerlicherweise kannst du dir nicht so einfach einen "Heimvorteil" verschaffen. Für die Vergabe der Plätze werden sogenannte Sozialpunkten berücksichtigt. Du müsstest, wenn du an der Pflege deines Vaters beteiligt bist, Sozialpunkte dafür erhalten. Allerdings sind diese wahrscheinlich nicht so hoch und du brauchst einen Nachweis. Bist du verheiratet, hast du Kinder etc., dann kommen weitere Sozialpunkte hinzu. Je mehr Sozialpunkte du hast, desto wahrscheinlicher wirst du da bleiben können. Wenn du über keine Sozialpunkte verfügst, dann gilts du als mobil und kannst auch wo ganz anders landen. Ich drücke dir die Daumen, dass dem nicht so ist.
Je besser Dein Abschluss und je mehr Sozialpunkte Du hast (z.B. Kind oder zu betreuende Angehörige), desto größer ist die Chance, an Deine Wunschschule zu kommen.
Wegen GdB 60 des Vaters und Mutter noch da - keine Chance auf irgendwelche Vorteile.