In welchen Szenarien ist die OOP gar nicht geeignet oder nur bedingt geeignet?

3 Antworten

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Bei sehr zeitkritischen Anwendungen. Z.B. bei der Firmware für Netzwerkkarten oder Grafikkarten, wo man genau wissen muss, nach wie vielen Takten ein bestimmter Wert bereitsteht oder ein bestimmtes Signal auf die Ausgabepins gelegt wird.

Oder bei embedded-Systemen, bei denen der Speicherplatz nur für ein kleines C++ Programm oder sogar nur für ein Assembler-Programm ausreicht, bzw. wo es erhebliche Geschwindigkeitseinbußen geben würde, wenn man es mit einer OOP-Sprache programmiert.

e-commerce kann man studieren? oO .. kranke welt :D

bei anwendungen wo es sich halt mehr empfiehlt event-basiert zu arbeiten.. z.b. IoT oder sicherheitssysteme.. das soll ncht heissen, dass man auch hier nicht objektorientiert arbeiten kann, aber es ist oft overkill.

Ein Grund könnte sein, dass die Entwickler darin nicht ausgebildet sind - oder es die gewählte Sprache/Entwicklungsumgebung gar nicht zulässt.

Oder man hat Bestandsanwendungen, die nicht objektorientiert entwickelt wurden und man will nur kleine Anpassungen vornehmen, ohne alles neu zu entwickeln.

Oder es soll schon gestern fertiggewesen sein und wird nur einmalig gebraucht, so dass sich Architekturarbeit vom Aufwand her nicht rechtfertigen lässt. Bei einmaligen Datenübernahmen von A nach B hat man sowas häufiger.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Langjährige Berufserfahrung als IT-Berater