Was waren die Probleme in Frankreich(Absolutismus)?

5 Antworten

Die ganzen Lasten lagen sozusagen auf den Schultern des einfachen Volkes und der Bauern Z. B mussten die Steuern bezahlen aber der Adel und Klerus war von den Steuern befreit. Und da 90% des Volkes sehr arm waren und die anderen 10% im glamourösen Reichtum lebten war es ja eigentlich klar dass es zu Aufständen kommen würde. Außerdem ging Ludwig der 16. sehr schlecht mit dem Geld um und investierte es nur in prunkvolle Feiern und Festen. Ein anderer Punkt war auch dass in der Absolutistichen Monarchie der König das alleinige Sagen hatte und man ihn nicht gewählt hat.

Woher ich das weiß:Hobby
Dahika  06.04.2020, 17:38

Außerdem ging Ludwig der 16. sehr schlecht mit dem Geld um und investierte es nur in prunkvolle Feiern und Festen.

Das stimmt so nicht. Ludwig XVI war eigentlich ein bescheidener König, der sich nicht viel aus Pracht und Pomp machte. Es war seine Frau, die das Geld verschleuderte. Marie Antoinette und ihre Freunde, vor allem die Polignacs, haben den Staat ausgemolken.
Du verwechselst Ludwig XVI mit Ludwig XV und natürlich XIV.

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Das Hauptproblem war, dass das Land wirtschaftlich ruiniert war. Das fing bereits unter Ludwig XIV an, wurde dann unter Ludwig XV eifrig fortgesetzt und der arme Ludwig XVI musste es dann ausbaden.

Allerdings darf man nicht glauben, dass das hungernde Volk die Revolution gestartet hat. Der Motor der Revolution lag in Versailles selbst. Die Revolution begann nicht in den Hütten, sondern in den Palästen.

Ludwig XVI war ein braver Kerl, aber ein schwacher König. Und der hohe Adel wollte sich nicht länger unterdrücken lassen und damit zufrieden sein, dem König das Nachtgewand zu reichen. Er wollte an die Macht. Besonders der Vetter von Ludwig, der Herzog von Orleans, der sich - vermutlich mit Recht - als den besseren Landesherren ansah als den armen Ludwig.

Ein Ludwig XIV konnte den Adel noch im Zaum halten, aber Ludwig XVI eben nicht mehr. Armer Kerl.

Das Problem war nicht das System selbst, was ja Jahrhunderte gut funktioniert hatte, Frankreich war eins der mächtigsten Länder der Welt, sondern der König, der fahrlässig und gleichgültig war. Es war ihm eher egal, dass es vielen Bauern schlecht ging, er hat sich einfach nicht dafür interessiert. Wichtig waren ihm nur seine prunkvollen Feiern. Er war also ein schlechter König.

BuffEla 
Fragesteller
 06.04.2020, 15:14

Danke!Und weißt du auch wann die Revolution statt fand?

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Sachse06  06.04.2020, 15:18
@BuffEla

Sie ging über mehrere Phasen. Sie begann aber 1789. Erst wurde die bestehende Monarchie reformiert, dann der König geköpft und eine radikaldemokratische Diktatur errichtet, dann hat sich Napoleon an die Macht geputscht und sich zum Kaiser gekrönt.

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Dahika  06.04.2020, 17:42
@BuffEla

Das sollte man eigentlich wirklich wissen. 1789 bis ungefähr 1794

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Dahika  06.04.2020, 17:46

Er war also ein schlechter König.

Nein. Er hatte nur keine chance, sich gegen seine Frau und deren Freundesclique durchzusetzen und er war zu schwach, seine Verwandtschaft im Zaum zu halten. Letztlich wollte der Herzog von Orleans, sein Vetter, die Macht übernehmen und ist im wahrsten Sinne des Wortes über Leichen gegangen, um sich seines Vetters zu entledigen. Aus Liebe zu Frankreich? Eher aus ganz persönlichen Machtmotiven.

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Die Französische Revolution von 1789 bis 1799 gehört zu den folgenreichsten Ereignissen der neuzeitlichen europäischen Geschichte.

viel glueck